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MARKTHEIDENFELD
Polarisierendes Poem über die Liebe
Poetische und Collage-artige Liebesgeschichte: Die Movie-Lichtspiele zeigen in Kooperation mit der vhs ab Donnerstag „To The Wonder“ mit Ben Affleck und Olga Kurylenko in den Hauptrollen.
Foto: Studiocanal | Poetische und Collage-artige Liebesgeschichte: Die Movie-Lichtspiele zeigen in Kooperation mit der vhs ab Donnerstag „To The Wonder“ mit Ben Affleck und Olga Kurylenko in den Hauptrollen.
hr
 |  aktualisiert: 23.07.2013 13:13 Uhr

Die Movie- Lichtspiele zeigen in Kooperation mit der Volkshochschule Marktheidenfeld ab Donnerstag, 25. Juli, „To The Wonder“. Der fast 70-jährige Terrence Malick gehört zu den innovativsten US-Regisseuren und lässt sich gewöhnlich für seine Werke viel Zeit. Überraschenderweise lag diesmal zwischen seinem 2011 in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Film „The Tree Of Life“ und der Erstaufführung von „To The Wonder“ beim Festival in Venedig kaum mehr als ein Jahr. Es ist die Liebesgeschichte zwischen dem Amerikaner Neil (Ben Affleck) und seiner ukrainischstämmigen Freundin Marina (Olga Kurylenko). Beide sind sich sicher: Das ist die Liebe ihres Lebens. Man heiratet und gemeinsam mit Marinas Tochter zieht das Paar von Paris in eine Kleinstadt in Oklahoma.

Dort wird ihre Beziehung auf die Probe gestellt. Fern der Heimat fühlt sich Marina fremd und sucht in Neils Liebe eine Bestätigung, die dieser ihr nicht geben kann. Auf der Suche nach Beistand wendet sie sich an einen Geistlichen (Javier Bardem), der sie mit der Frage konfrontiert, ob eine Liebe überhaupt ewig halten kann. Marina verlässt Neil, der nun eine Affäre mit einer Jugendfreundin beginnt. Doch Marina und Neil können einander nicht vergessen.

Der Plot besteht aus einer auf ein Minimum komprimierten, auf wenige echte Dialoge beschränkten Collage aus Off-Texten, Musik und Tönen, welche mit der zerklüfteten Erzählweise und einem naturbeseelten, oft kontrastiven Bilderstrom eine immense Sogkraft entstehen lässt. Interpretiert wird das Geschehen durch ein brillantes Starensemble.

Fazit: Ein stimulierendes, polarisierendes Filmpoem über die Liebe und ihr Wesen, bildgewaltig und bewegend, das man versuchen sollte, in erster Linie emotional zu erfassen.

Nächste Woche läuft im Filmforum der vhs „You drive me crazy“.

 
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