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Arnstein
Planfeststellung für die ersten acht Kilometer der B26n beantragt
Es geht um den ersten Abschnitt des Neubaus der Bundesstraße B26n zwischen Karlstadt und dem Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck. Die Kosten werden auf 80 Millionen Euro geschätzt.
Das Krebsbachtal zwischen Heugrumbach und Büchold soll von einer Brücke der B 26n überspannt werden.
Foto: Günter Roth | Das Krebsbachtal zwischen Heugrumbach und Büchold soll von einer Brücke der B 26n überspannt werden.
Bearbeitet von Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 09.02.2024 05:02 Uhr

Jetzt hat das Staatliche Bauamt Würzburg die Planfeststellung für den Bau der ersten acht Kilometer der geplanten B 26n zwischen Arnstein und Müdesheim bei der Regierung von Unterfranken beantragt. Das geht aus einer Pressemitteilung des bayerischen Verkehrsministeriums hervor. Ein Planfeststellungverfahren ist ein Genehmigungsverfahren, das bei größeren Vorhaben der Infrastruktur angewandt wird, also beispielsweise bei Straßen, Eisenbahnlinien, Flugplätzen oder Deponien.

Auf dem acht Kilometer langen Teilstück der B 26n sind abschnittsweise Überholfahrstreifen geplant, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Außerdem sind acht Brücken vorgesehen, darunter zwei Großbrücken über das Krebsbachtal und den Pfannengraben. Die Baukosten für diesen ersten Bauabschnitt werden auf etwa 80 Millionen Euro geschätzt.

Gemäß der Planung wird Arnstein künftig über drei Anschlussstellen von der B 26n erreichbar sein: Erstens über die Anschlussstelle „Arnstein Ost“ und die Staatsstraße 2277 zwischen Schwebenried und Arnstein. Zweitens über „Arnstein Mitte“ und die Staatsstraße 2294 zwischen Büchold und Heugrumbach. Und drittens über „Arnstein West“ und die MSP 6 zwischen Hundsbach und Müdesheim. In dem Zusammenhang wird die Kreisstraße MSP 6 auf einer Länge von circa zwei Kilometern von der Anschlussstelle B 26n bis nach Müdesheim ausgebaut.

Im Planfeststellungsverfahren werden nun alle vom Bauvorhaben möglicherweise betroffenen öffentlichen und privaten Belange geprüft und abgewogen sowie eine Vielzahl von Rechtsfragen gelöst. In weiterer Zukunft soll die gesamte B 26n die Autobahnen A 3 und A 7 miteinander verbinden, heißt es in der Pressemitteilung.

Weiter heißt es in dem Text, Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer freue sich, dass die Verkehrsentlastung von Arnstein damit einen weiteren Schritt näher rückt. Die B 26n werde Arnstein deutlich vom Verkehr entlasten. Die Bürgerinitiative gegen den Bau der B 26n indes prognostiziert Klagen gegen das Projekt.

 
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  • M. K.
    Was mich doch wundert ist das häppchenweise Vorgehen. Einerseits wird die Verbindung der Autobahnen als Projektzweck genannt, dann aber nur für die ersten 8km ein Planfeststellungsbeschluss beantragt. Was, wenn bei einem nächsten Teilabschnitt dann doch Hindernisse auftauchen? Haben wir dann das Ende der B26n genauso wie bisher das Ausbauende von Schweinfurt kommend vor Arnstein?
    Will man mit dem Häppchenweisen die großen Problemkreise kleiner reden?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Scheinbar wohnen die Besserwisser nicht in Arnstein, ich schon seit nun fast 23 Jahren! Mein Fazit es braucht die B26n, sonst geht die Stadt völlig am Verkehr kaputt 😢 siehe letzten Montag als die Autobahn gesperrt war 🙈
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  • F. J.
    80 Millionen für den ersten Bauabschnitt, d.h. 10 Millionen pro Kilometer Bundesstraße. Das ist Naturzerstörung und Steuergeldverschwendung par excellence!
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  • A. F.
    Auch wenn die B 26 n jetzt erst einmal nichts mit folgenden Sachverhalt zu tun hat, so könnte es dieser doch noch interessant werden:

    In der österreichischen Nachrichtensendung ZIB 2, vergleichbar mit dem "heute-journal" oder den "Tagesthemen" hat die österreichische Verkehrsministerin Leonore Gewessler von den Grünen angekündigt, dass einige wichtige Straßenbauprojekte von der Asfinag aus Umweltschutzgründen auf den Prüfstand kommen und womöglich gestrichen werden, darunter wichtige Projekte im Raum Wien, dass durch den Transitverkehr von und nach Südeuropa besonders belastet ist.

    Sollte es im Herbst nach den BT-Wahlen zu einer Regierungsbeteiligung durch die Grünen kommen, ist damit zu rechnen, dass auch hier in Deutschland etliche Straßenbauvorhaben auf den Prüfstand kommen und womöglich gestrichen werden, und wahrscheinlich gerade die, die besonders umstritten sind, also auch die B 26 n und in Hessen die A 49 zwischen Kassel und Gießen.

    Ist aber jetzt meine persönliche Meinung.
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  • M. L.
    @Catweazle6847
    Und nicht nur Meine persönliche Meinung...
    Dazu wird es in Dtl. nicht kommen, es wird keine GRÜNE Regierungsbeteiligung geben, denn sie disqualifizieren sich gerade selbst mit anhaltend fallenden Umfragewerten entgegen aller hochgelobten Voraussagen. zwinkern Und das ist gut so.
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  • A. F.
    Abwarten ...
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  • M. W.
    Endlich können damit offiziell Einwendungen erhoben werden als Rechtsgrundlage für spätere Klagen. Dieses ganze Dinosaurier-Projekt gehört auf den Müllhaufen der Geschichte geklagt.
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  • S. S.
    Die B26n braucht kein Mensch. Ich hoffe das wird noch rechtzeitig gestoppt.
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  • B. L.
    Herr Beck, vor Jahren habe ich Ihnen geschrieben, ich werde den Start für die nötige B26n erleben. Sie widersprachen mir. Ich hätte mit Ihnen gewettet.
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  • A. B.
    schaun wir mal ...
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  • M. L.
    @arminbeck
    Dazu müssen Sie nur die Augen auf machen. zwinkern
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  • M. L.
    Endlich mal nach über 20 Jahren gehts los oder besser weiter. Längst überfällig.
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  • B. L.
    Mit einem Wort, so ein Tag so schön wie heute.
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  • A. F.
    Noch lachen Sie, noch ...

    ... aber vielleicht könnte Ihnen dass Lachen noch vergehen ...

    ... denn ein Planfeststellungsbeschluss heißt noch lange nicht, dass auch gebaut wird, zumal dieser Planfeststellungsbeschluss ja erst beantragt wird ...
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