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Neustadt am Main
Pläne für Supermarkt mit Vollsortiment auf dem Klosterareal in Neustadt
Bearbeitet von Jochen Kümmel
 |  aktualisiert: 03.02.2025 02:33 Uhr

In Neustadt am Main könnte auf dem Klosterareal bald ein Vollsortiment-Supermarkt entstehen. Diese Neuigkeit verkündete Bürgermeister Stephan Morgenroth am Donnerstagabend während der Gemeinderatssitzung. Die Lösung für die Nahversorgungsprobleme der Gemeinde trägt den Namen "Tante Enso".

Tante Enso ist ein innovativer, stationärer Supermarkt mit einer Verkaufsfläche von durchschnittlich 250 Quadratmetern. Er wird zu den gesetzlich festgelegten Öffnungszeiten zugänglich sein, wobei er an bestimmten Tageszeiten von Personal betreut wird. Vorgesehen sind hierfür die Vormittage, zweimal wöchentlich auch Nachmittage. Während dieser Zeiten funktioniert der Laden wie jeder andere Supermarkt: Kunden können aus verschiedenen Zahlungsmethoden wählen und ihre Einkäufe bequem erledigen.

Kostenlose Kundenkarte

Das Sortiment umfasst etwa 3000 bis 4000 Artikel und deckt damit den täglichen Bedarf vollständig ab, eine echte Lösung für die Versorgungslücke in Neustadt. Ergänzend dazu bietet Tante Enso eine kostenlose Kundenkarte, mit der Einkäufe und Abholungen von Online-Bestellungen an der Selbstbedienungskasse möglich sind. Der in das Konzept integrierte Online-Shop mit rund 15.000 Artikeln des täglichen Bedarfs erweitert das Angebot der Läden: Bestellungen können kostenlos in die Tante-Enso-Kleinsupermärkte geliefert werden.

Um das Projekt bekannt zu machen, plant die Gemeinde eine umfangreiche Werbekampagne im März. Ein Bürgerbrief und ein Werbefilm sollen die Aufmerksamkeit der Einwohner wecken. Im Anschluss wird es eine Bürgerversammlung geben, in der Tante Enso der Öffentlichkeit ausführlich vorgestellt wird.

Das Konzept basiert auf dem Prinzip einer Genossenschaft: Mindestens 400 Personen müssen sich mit dem Kauf eines Genossenschaftsanteils beteiligen, damit der Standort einen eigenen Tante-Enso-Supermarkt erhalten kann. Als Gegenleistung profitieren die Anteilseigner vom Umsatz des Markts. Bürgermeister Stephan Morgenroth zeigt sich optimistisch, dass genügend Bürger das Projekt unterstützen werden. "Wenn alles planmäßig verläuft, könnte der Supermarkt Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres seine Türen öffnen", erklärte er.

 
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