
Gleich zweimal waren die beiden großen Schwimmbecken des Lengfurter Waldbads am Sonntag viel frequentierter Tummelplatz. Prächtiges Spätsommerwetter und die gute Organisation durch den Förderverein Pro Waldbad sorgten für eine sehr gelungene „zweigleisige“ Veranstaltung.
Im Nichtschwimmerbecken war alles für ein gelungenes Hundeschwimmen vorbereitet worden, was nun schon zum dritten Mal den Saisonabschluss im Waldbad darstellte. Es waren über 500 Gäste, die sich mit ihren Hunden im Waldbad „pudelwohl“ fühlten und die Zahl der registrierten teilnehmenden Vierbeiner auf die neue Rekordzahl von 120 hochschraubten. Darunter waren aber auch einige wasserscheue Tiere, die den im Wasser wartenden „Herrchen“ und „Frauchen“ viel Geduld abverlangten, wenn sie es nicht überhaupt bei zaghaftem „Pfötchen-ins-Wasser-Tunken“ beließen. Die Mehrzahl der Hundebesitzer, die teilweise aus Entfernungen von über 50 Kilometern angereist waren, äußerte sich einmal mehr höchst zufrieden über den Ablauf.
Im Schwimmerbecken hatte Pro Waldbad „Stand-up-paddling“ (SUP) vorbereitet. Seit einigen Jahren hat sich das Stehpaddeln als eigenständige, von Wind und Wellen unabhängige Sportart entwickelt und eine zunehmende Verbreitung als Freizeitsport gefunden. Diese Wassersportart mit eigener Technik und gesonderten Wettkämpfen wurde bisher vornehmlich im pazifischen Raum und auf den britischen Inseln betrieben, hat in jüngster Zeit aber auch im kontinentalen Europa Einzug gehalten.
Gut 100 Badegäste wagten sich auf die bereitgestellten SUP-Boards. Viele fanden nach anfänglich vielleicht noch vorhandenen Wacklern bald zu einer erfolgreichen Paddeltechnik und hatten sichtbar Spaß an ihren ersten SUP-"Gehversuchen". Die Kinder kletterten gerne auch schon mal zu dritt auf eines der knapp zwei Meter langen Boards.
Schwimmmeisterin Sandra Gränz und Pro-Waldbad-Vorsitzender Klaus Scheller zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf beider Veranstaltungen.
