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Birkenfeld
Pilgern auf dem Jakobsweg
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Dicken Turm in Esslingen.
Foto: Christiane Hetterich | Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Dicken Turm in Esslingen.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 20.09.2024 02:33 Uhr

Zehn Frauen und ein Mann aus der Pfarreiengemeinschaft "Maria Patronin von Franken", den Pastoralen Räumen Marktheidenfeld, Karlstadt und Würzburg hatten sich zum dritten Mal gemeinsam mit Pastoralreferentin Christiane Hetterich auf den Jakobsweg gemacht, diesmal von Schwäbisch Hall nach Tübingen.

Die sieben Pilgertage standen unter dem Thema "Unterwegs mit Frauen aus dem Neuen Testament". Die ausgewählten Bibeltexte, dazu passende Meditationen, Psalmen und Lieder wurden in Bezug zum Leben der einzelnen Pilgernden gesetzt. Auf schönen Wald- und Feldwegen wechselten sich Phasen des Schweigens, des Gesprächs zu zweit und des gemeinsamen Austausches ab.

Das morgendliche Körpergebet, Qi Gong, ein Segenstanz im Wald unterstützten den äußeren und inneren Pilgerweg. So wuchs die Gruppe schnell zu einer guten und tragenden Pilgergemeinschaft zusammen, auch wenn manche Tagesetappen, an denen 600 bis 700 Höhenmeter zu bewältigen waren, gut mit einer mittelschweren Bergtour mithalten konnten.

Mithilfe eines kleinen Edelsteins konnte jede/r Pilgernde am Abend die persönlichen "Highlights" des Tages noch einmal nachempfinden und festhalten.

Doch auch gemeinsame Höhepunkte wurden benannt: So das mitten in einem Wald gelegene Wanderheim des Schwäbischen Albvereins "Eschelhof" mit der herzlichen Aufnahme und Bewirtung durch den Verantwortlichen Herrn Ostertag; die Führung in der Schlosskirche Winnenden durch den kompetenten Pilgerführer und Initiator des schwäbischen Pilgerwegs Hans-Jörg Bahmüller; die schmucke Altstadt in Esslingen; die schlichte romanische Kirche St. Martin in Neckartailfingen und natürlich der gemeinsame Gottesdienst im Wald mit Pfarrer Gottfried Amendt, einem "Urgestein" des Jakobsweges und Mitbegründer der fränkischen Jakobusgesellschaft. Auch die Vielfalt der Landschaft, durch Wälder, Schluchten, Felder und Weinberge bei wunderbarem spätsommerlichem Wetter, berührte die Pilgergruppe sehr.

Der Schlussimpuls in der St. Jakobskirche in Tübingen mit Einzelsegen und persönlichem Zuspruch beendete die diesjährige Etappe.

Eines stand am Ende fest: "Im nächsten Jahr starten wir hier in Tübingen und folgen dem Jakobsweg in Richtung Schwarzwald".

Von: Christiane Hetterich (Pastoralreferentin, Birkenfeld)

Segenstanz im Wald.
Foto: Christiane Hetterich | Segenstanz im Wald.
 
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