Beim dritten kulturellen Brückenschoppen des Arbeitergesangvereins am vergangenen Sonntag hieß die Deivse: gemütlich in kleinen Gruppen auf der Decke oder an den Bänken auf dem Freizeitareal "Hennedüwedaus" in Frammersbach chillen. Mit einem Glas Wein in der Hand und dem kulinarischen Schmankerln aus dem Picknickkorb machte es den Gästen sichtlich Spaß der Musik und den Lesungen zu lauschen. Das vielfältige Kulturprogramm bot für jeden etwas.
Angebote für die Kleinsten
Kolja Liebscher zog mit seinem Puppentheater die kleinen Festbesucher in seinen Bann. Auch konnten sich die Kinder auf den Spielflächen austoben oder genossen ein Eis aus dem Eiswagen des Eiscafés Carmen.
Singend und in Mundart schilderten auf umgetexte, bekannte Melodien Sylvia Ludwig, Gerda Philipp und Gertraud Wackerbauer humorvoll, wie der Muttertag in der Familie so abläuft. In entspannter Atmosphäre unter strahlend blauem Himmel glossierte das Trio auch das Zusammenleben mit der Nachbarschaft und in der Marktgemeinde. Abgelöst wurden sie musikalisch von Kai Höfling. Der Singer und Songwriter aus Karlstadt präsentierte mit seiner markanten Stimme und der Akustikgitarre Eigenkompositionen und Pop- und Rocksongs aus den letzten Jahrzehnten. Die Gäste kamen in geselliger Runde voll auf ihre Kosten.
"Das Programm ist toll", meinte zum Beispiel Britta Schnarr (53 Jahre). "Es ist super, dass es so ein 'Muttertagsfest' in Frammersbach gibt." Freunde zu treffen, gesellig beisammen zu sitzen, während die Kinder rumrennen, das fand Martina Müller (36) klasse. "Für alle ist etwas dabei." "Wein, Weib und Gesang, Herz was willst du mehr", so muss ein gemütlicher Nachmittag verlaufen, meinte einhellig eine "Rentnertruppe".