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Karlstadt
Photovoltaik-Strom aus E-Auto bringt Karschter Weihnachtsbaum zum Leuchten
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 12.11.2022 02:39 Uhr

Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung der Stadtmarketing Karlstadt GmbH, bei der nicht nur Vertreter der Stadt, sondern auch des Gewerbevereins vertreten sind, wurde das Thema Weihnachtsbeleuchtung diskutiert.

Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadtmarketing Karlstadt GmbH entnommen: Die diesjährige Umsetzung der Weihnachtsbeleuchtung wird aktuell in jeder Kommune stark diskutiert. Zum einen will man den Ausstoß von Kohlendioxid reduzieren und Energie sparen, also mit gutem Beispiel voran gehen. Und andererseits will man den Bewohnern in der dunklen und grauen Jahreszeit die besinnlichen und fröhlichen Lichter nicht verwehren. Was passiert aber, wenn man miteinander spricht und kreativ, gemeinsam an einem Strang zieht?

In der Aufsichtsratssitzung stellte Stefan Collisi (Autohaus Echterstrasse) laut Pressemitteilung folgende Idee vor: Das Autohaus könne ein durch Photovoltaik-Strom geladenes Elektro-Auto als Batterie für die Weihnachtsbaum-Beleuchtung zur Verfügung stellen. Nach Klärung einiger offener Punkte mit dem städtischen Bauhof und nach Rücksprache mit dem Ersten Bürgermeister stand dem Projekt nichts mehr im Wege.

Das Elektro-Auto wird nun für die Dauer der Weihnachtsbeleuchtung am Rand des Marktplatzes stehen. "Natürlich bleiben wir bei dem Grundsatz: ,Der Marktplatz ist kein Parkplatz.‘ Aber in diesem Fall ist das Auto ja die Batterie der Weihnachtsbeleuchtung und benötigt eine möglichst geringe Entfernung zum Weihnachtsbaum. Weiterhin werden wir das Auto noch mit einer Information wie z.B. ‚Ich bringe Karlstadt zum Funkeln – mit Sonne‘ o.ä. versehen, damit für jeden direkt ersichtlich ist, warum das Auto dort steht", erklärt Carolin Müller von der Stadtmarketing Karlstadt GmbH.

"Die Beleuchtung des Weihnachtsbaums ist bereits auf LED umgerüstet, und der Baum wird dieses Jahr neue Kugeln bekommen, die ihn noch festlicher machen", unterstreicht Erster Bürgermeister Michael Hombach. Auch die Frage, ob in der dunklen Jahreszeit überhaupt genug Strom über Photovoltaik erzeugt werden kann, wurde besprochen. "Natürlich kann ich nichts garantieren, aber aufgrund von Erfahrungswerten, gehen wir davon aus, dass wir sowohl die Beleuchtung des Weihnachtsbaums auf dem Marktplatz, als auch die Beleuchtung der Nikolaustage mit Photovoltaik-Strom versorgen können", ist Collisi zuversichtlich.

 
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