Viele Experten gehen für die Zukunft von einer zunehmend strombasierten Energieversorgung aus: ob nun in der Gebäudebeheizung mittels Wärmepumpen oder im Verkehrssektor, in dem künftig Elektromobilität eine immer größere Rolle spielen wird. Zeitgleich werden Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet. Das sei auch richtig und gut so, schreibt das Landratsamt Main-Spessart in einer Pressemitteilung.
Doch wo soll dann der ganze Strom herkommen? Während die Wasserkraft und die Bioenergie kein nennenswertes Zubaupotenzial mehr haben, wurde der Windkraftausbau in Bayern durch die Politik praktisch gestoppt. Bleibt also bis auf Weiteres noch die Photovoltaik, um die Stromversorgung klimafreundlich weiter umzubauen. Auf dem Wohnhaus ist eine Photovoltaikanlage immer noch eine gute Investition. Doch wie sieht es bei größeren Anlagen aus – zum Beispiel auf der Scheune, der Firmenhalle oder gar auf Ackerstandorten? Was hat es mit „Agrophotovoltaik“ auf sich?
Um solche Fragen zu klären, laden der Klimaschutzbeauftragte und der Arbeitskreis Ressourcen des Landkreises ein zum Energieforum „Photovoltaik auf Dach und Acker“ am Donnerstag, 27. September, von 19 bis 21.30 Uhr in den Gasthof Imhof („Zum letzten Hieb“), Frankenstraße 1, in Gemünden.
Als Referenten sind Experten des C.A.R.M.E.N. e.V. und des Beraternetzwerks LandSchafftEnergie aus Straubing vor Ort sowie Benedikt Klotz vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg. Neben den Vorträgen besteht auch ausreichend Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.
Alle Interessierten, insbesondere Unternehmensvertreter und Landwirte, sind eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung bis zum 20. September wird gebeten bei Michael Kohlbrecher, Tel. (0 93 53) 7 93-17 57 oder per E-Mail: Michael.Kohlbrecher@Lramsp.de.
Als weitere Veranstaltung der Reihe ist noch ein Energieforum „Geld sparen, Klima entlasten – Regenerative Energien im Unternehmen“ am Donnerstag, 8. November, geplant.