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Pflochsbach
Pflöchsber Keil mit viel jugendlichem Elan
Die Pflochsbacher Fastnachter – ein junger Verein mit viel Schwung, markierte am Wochenende den Start in die Saison.
Foto: Michael Geringhoff | Die Pflochsbacher Fastnachter – ein junger Verein mit viel Schwung, markierte am Wochenende den Start in die Saison.
Michael Geringhoff
 |  aktualisiert: 25.01.2025 02:32 Uhr

Sie sind die Ersten und womöglich auch die Besten, sicher aber die Jüngsten – die Fastnachter aus des Faschingsvereins Lohr-Pflochsbach (Fvp). Ungeduldiger war keiner, die Fvpler haben mit ihrer Sitzung auch heuer den Anfang der närrischen Sitzungssession in der Region markiert.

Der Name Wiesner dominiert dabei offenbar die noch junge Vereinsgeschichte und auch die Gegenwart des FVP. "Kein Clan, nur eine weit verzweigte und engagierte Familie", versichert die brandneue Fvp-Vorsitzende Nadine Longo-Wiesner.

Jugend ist auf jeden Fall das "Ding" der Pflochsbacher Fastnachter. Allein in der ersten Programmhälfte waren 35 Kinder unter 14 Jahren auf der Bühne. Eigens wurde für die Kleinen eine dritte närrische Garde ins Leben gerufen. Der Vereinspräsident Max Baumer ist 23 Jahre jung – und hatte in der Session 23/24 das erste Mal überhaupt eine Faschingssitzung aus der Nähe gesehen. Das nennt man eine steile Karriere.

Und vielversprechend ist sie auch. Denn der Neue hat es richtig gut gemacht. Da ging also vom Prolog an richtig was: "In Pflochsbi am Mee zur Fassenacht". Stolz haben die Fvpler zum Einstieg erst einmal auch die brandneue gelbe Kindergarde auf die Bühne gelassen und auch gleich mit Orden geschmückt. 

Ganz neu und ganz toll: die 'Gelbe Garde' bei ihrem Faschingsauftakt.
Foto: Michael Geringhoff | Ganz neu und ganz toll: die "Gelbe Garde" bei ihrem Faschingsauftakt.

Wie auch der von Lillian Wiesner in der ersten Bütt des Abends. Es ging um die seit 1959 ewig junge und erfolgreiche Barbie, die noch nie einen bad-hair-day durchlitten hat und so ganz nebenbei schon kleinen Mädchen zeigt, dass man im Leben alles werden kann.

Schunkeln, Showtanz und Männerballett

Dass Märchen heutzutage etwas weniger up to date sein könnten, das zu sagen, wagte Angelika Brehm in ihrer Bütt – Schneewittchen-Stadt hin oder her. Es wurde viel geschunkelt, mehr Bütt und viel Tanz waren dabei, drei Garden, Showtanz, Männerballett und die geschätzt gefürchteten Kurzdialogen Larissa Christ und Alexandra Herrmann. Sie beleuchten das Dorfgeschehen, welches die Unglücklichen, eh schon vom Schicksal geschlagenen vielleicht am liebsten still unter den Teppich gekehrt hätten.

Andererseits, natürlich schon interessant zu hören, wer da mit dem Rasentraktor mobil macht, wer bei anderen Leuten auf den Terrassen herumstreunt und wessen Auto da so ganz allein unterwegs war. Wer jetzt glaubt, dass die Pflochsbacher die Klarnamen solcher Pechvögel schamhaft verbrämen: Neiiin, nur raus damit – närrische Chronistenpflichten eben.

Die zweite Fvp-Fastnachtssitzung startet am Samstag,25. Januar, 19.30 Uhr im Pfarrheim Pflochsbach.

 
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