85 Jahre alt wird am Donnerstag, 11. April, Pfarrer im Ruhestand Gerhard Götz, langjähriger Seelsorger von Arnstein. 1934 in Cloppenburg in der Diözese Münster geboren, kam Götz als Kind nach dem frühen Tod des Vaters nach Unterfranken und wuchs in Marktheidenfeld auf. Nach seinem Theologie- und Kunststudium in Würzburg und München weihte ihn Bischof Josef Stangl am 5. März 1961 in Würzburg zum Priester, heißt es in einer Pressemitteilung des Bischöflichen Ordinariats.
Als Kaplan kam Götz zunächst nach Mömlingen, später nach Lohr, Aschaffenburg und Schweinfurt. Seine erste Pfarrstelle trat er 1967 in Fladungen an, wo er ab 1973 zugleich Leiter des Pfarrverbandes Obere Rhön, Pfarrverweser von Brüchs und stellvertretender Dekan von Rhön-Grabfeld wurde. Ab 1975 bekleidete er auch das Amt des Dekanatsjugendseelsorgers. 1979 wechselte Götz nach Arnstein. Von 1986 bis 1991 leitete er dort den Pfarrverband Werntal. Ab 1987 war er zugleich Pfarrer von Büchold.
Zwischen 1980 und 1985 war Götz auch Dekan-Stellvertreter von Karlstadt, anschließend zehn Jahre lang Dekan. 1981 übernahm er für fünf Jahre auch das Amt des Präses des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend im Landkreis Main-Spessart. 1991 wurde Götz zusätzlich zum Pfarrer von Gänheim und Kuratus von Binsbach ernannt, zugleich von der Pfarrei Büchold entpflichtet.
Seit 1980 ist Götz zusätzlich Geistlicher Beirat des Internationalen Arbeitskreises Würzburg. Seit Dezember 2004 ist Götz im Ruhestand. In Oberleichtersbach, wo er seinen Altersruhesitz gewählt hat, hilft er seit 2005 in der Seelsorge mit. 2011 übernahm er vorübergehend die Pfarradministration für die Pfarreiengemeinschaft Oberleichtersbach-Schondra. Neben dem Reisen und der Kunst mit Schwerpunkt Malerei widmet er sich besonders dem Bergsteigen.