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Partenstein
Partensteiner Rentner engagieren sich als Schulweghelfer
Sie sind vorbildliche Garanten für einen sicheren Schulweg: die Partensteiner Rentner.
Foto: Horst Born | Sie sind vorbildliche Garanten für einen sicheren Schulweg: die Partensteiner Rentner.
Horst Born
 |  aktualisiert: 07.11.2021 02:33 Uhr

Beispielgebend auch für andere Ortschaften funktioniert der Schulweghelferdienst in Partenstein. Zusammengefunden hat sich hier größtenteils eine Gruppe von fünfzehn engagierten Rentnern und Rentnerinnen. Örtlich organisiert wird die Helfertruppe von Stefanie Amend. Das sei durchaus nicht der Regelfall, betonte Polizeihauptmeisterin Silke Reckentin kürzlich vor Ort.

Die Motivation für ein sicheres Geleit auf dem Schulweg ist in der Gruppe groß. Dies wurde an der Straßenkreuzung am Viadukt deutlich. Es mache ihm Spaß, die gut gelaunten Kinder sicher über die Straße zu bringen, sagt zum Beispiel Erich Imhof. "Als Opa und mit viel Zeit ausgestattet, bringe ich mich gerne für die Allgemeinheit ein." Imhof ist zusammen mit seiner Frau Andrea noch relativ neu dabei. Inge Galka zum Beispiel bringt sich schon seit 20 Jahren ein.

Sie nennt die Hilfeleistung eine sinnvolle Aufgabe, um etwas Gutes zu tun. "Es gibt mir ein gutes Gefühl – und schließlich sind Kinder unsere Zukunft". Gebraucht zu werden und junge Eltern zu entlasten, die zumeist beide berufstätig seien: Damit ergänzen Winfried Neuf und Hartmud König weitere Gründe, sich einzubringen.

Auf der Suche nach weiteren Helfern

Die Verkehrserzieherin Silke Rekentin ist voll des Lobes über das Engagement der Partensteiner vorbildlichen Rentnergruppe: "Die leistet einen guten Beitrag für die Verkehrssicherheit." Sie steht stets mit Rat und Tat zur Seite.

Partenstein sei nicht der Regelfall. In anderen Ortschaften sei es schwieriger, Schulweghelfer zu finden. Die sind aber wichtig, wie die Unfallstatistik im Altkreis Lohr zeigt. Null: Es gab im vorigen Jahr keinen einzigen Unfall auf dem Schulweg.

Dafür sorgen, wie in Partenstein die geschulten Schulweghelfer. Diese teilen sich die Aufgabe an zwei gefährlichen Stellen. Am Viadukt kommen nach einem festen Plan zwei Helfer an einem Tag und an der Ampel beim Restaurant "Delphi" einer zum Einsatz. Die harmonische Gruppe würde sich gerne auch über neue Gesichter freuen, die etwas Freizeit für die Sicherheit der Kinder mitbringen würden.

 
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