Einen ganzen Sack voll Anliegen brachten die Bewohner von Stadelhofen beim Besuch der SPD-Stadtratskandidaten vor. Bürgermeisterkandidat Stefan Rümmer konnte sich in der Alten Schule ein Bild von der Stimmungslage im kleinsten Karlstadter Stadtteil machen, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD. Hauptthema ist seit Jahren das ungelöste Problem der Ortsdurchfahrt. Seit Jahren kämpfen die Bürger dafür, dass die Ortsdurchfahrt ausgebaut, ein Gehsteig angelegt und die Geschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt wird. Alle Vorstöße gingen ins Leere, und die Stadelhofener fühlen sich mehr oder weniger in Stich gelassen. Dr. Frederik Arand machte deutlich, dass sie die SPD für ein generelles Tempolimit von 30 km/h in Wohngebieten einsetzen wird.
Das Feuerwehrhaus ist ein weiteres Problemfeld im Stadtteil. Die Uniformen der Feuerwehrleute schimmeln vor sich hin, und der Bau wird weiter hinausgezögert. „Kann der Neubau des Feuerwehrhauses in Stadelhofen in der Priorität nach vorne gerückt werden?“ war die Frage eines Feuerwehrmannes. In Laudenbach verzögert sich der Bau ohnehin, so wäre es doch sicherlich möglich, Stadelhofen nach vorne zu ziehen. Im Stadtteil steht ein großes Feuerwehrfest an, und es ist kein Wasseranschluss mehr vorhanden. Stefan Rümmer und Marco Netrval, beide selbst Feuerwehrleute, nehmen sich des Problems an.
Lob gab es für die SPD für ihre klare Haltung bezüglich des Baus der B 26n. Natürlich hat die SPD Verständnis dafür, dass die Stadelhofener nicht die ursprüngliche Variante von Karlstadt in Richtung Hettstadt favorisieren, sondern sich klar für eine Linienführung von Karlstadt über Wiesenfeld nach Lohr ausspricht heißt es in der Mitteilung. Im Bezug auf die Windkraft kamen Klagen, dass die drei in der Nähe der Ortschaft aufgestellten Windräder zu viel Lärm verursachen. Künftig sollten neue Windräder auch in anderen Stadtteilen aufgestellt werden.