In einem Gespräch tauschten sich der erste Bevollmächtigte der IG Metall Würzburg, Werner Flierl, und der Gemündener SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel über weitere notwendige Schritte für gute Arbeitsbedingungen aus und zogen Bilanz, was für Beschäftigte in den letzten Jahren erreicht wurde, heißt es in einer Pressemitteilung aus Rützels Büro.
Die Zeit seit März 2020 war geprägt von den Auswirkungen der Pandemie: „Ich bin stolz darauf, dass wir hier im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales immer schnell reagiert haben und mit mehrfachen Erleichterungen und einer deutlichen Erhöhung beim Kurzarbeitergeld die Arbeitsplätze von über zwei Millionen Menschen sichern konnten“, so Rützel.
Aber auch darüber hinaus habe die SPD beispielsweise mit dem Brückenteilzeitgesetz, dem Betriebsrätemodernisierungsgesetz, dem Paketboten-Schutz-Gesetz und der großen Reform der Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie wichtige Verbesserungen für Beschäftigte erreicht. Ein Schwerpunkt war die Förderung von Weiterbildung, die mit dem Arbeit-von-morgen-Gesetz ausgebaut wurde. Für die Weiterqualifizierung von Beschäftigten gibt es nun Zuschüsse zu Lehrgangskosten bis zu 100 Prozent und Lohnzuschüsse bis zu 75 Prozent.
Werner Flierl fasst zusammen: „In der letzten Legislaturperiode hat die SPD viele Bedürfnisse der Arbeitnehmer ins Positive bewegt.“
So wurde angesichts der miserablen Zustände in Teilen der Fleischindustrie der Einsatz von Werkvertragsnehmern völlig verboten und der von Leiharbeitskräften stark eingeschränkt und an Tarifverträge gebunden. „Leiharbeit kann und soll es grundsätzlich geben“, so Rützel, aber die SPD wolle dafür sorgen, dass Leiharbeitskräfte ab dem ersten Tag den gleichen Lohn erhalten wie Festangestellte, heißt es in der Pressemitteilung der SPD.