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Pflochsbach
Orgel und Oboe: Die unvergängliche Sprache der Musik
Die Musikerinnen Flavia Käfer (Oboe) und Christel Schlensok (Orgel) spielten am Sonntagabend Stücke von Bach, Clérambault, Marcello und Albinoni.
Foto: Sarah Slawik | Die Musikerinnen Flavia Käfer (Oboe) und Christel Schlensok (Orgel) spielten am Sonntagabend Stücke von Bach, Clérambault, Marcello und Albinoni.
Sarah Slawik
 |  aktualisiert: 22.02.2019 02:27 Uhr

Barocke Klangfarben waren am Sonntagabend von 17 bis 18 Uhr in der Pflochsbacher Kirche St. Jakobus zu hören. Flavia Käfer (Oboe) und Christel Schlensok (Orgel) spielten unter dem Motto "Jesus bleibet meine Freude" ein Konzert mit klassischen Stücken von Johann Sebastian Bach, Louis-Nicolas Clérambault, Tomaso Giovanni Albinoni und Alessandro Marcello.

Danach hatten die Zuhörer Gelegenheit zum Gespräch mit den Musikerinnen und zur Besichtigung der 60-jährigen historischen Orgel bei einem Glas Wein.

Die Würzburgerin Flavia Käfer studierte Oboe und Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik in Würzburg, gewann den Kulturpreis Bayern 2015 für eine Diplomarbeit zum Thema Musikergesundheit und trat bei Konzertreisen in Brasilien, Montenegro, Kroatien, Spanien und in der Schweiz auf.

Christel Schlensok studierte Kirchenmusik in Aachen, belegte mehrere Meisterkurse und lebt seit 2007 in Pflochsbach. Gemeinsam entführten die beiden Musikerinnen die Zuhörer in das barocke Zeitalter. Zwischen den Liedern begleitete Christine Märker das Konzert mit Informationen zu den Werken und ihrer Entstehung.

"Johann Sebastian Bach liebte die Oboe. Damals war sie ein relativ unbekanntes Instrument, das erst durch Bach Berühmtheit erlangte", erklärte Märker vor dem ersten Stück, das Concerto in F-Dur. Concerto in d-Moll, ebenfalls von Bach, bezeichnet sie als ein Beispiel für die unvergängliche Sprache der Musik.

"Die Zuhörer früher werden dieses Stück genauso verstanden haben wie wir heute: Mit dem Herzen." Das Publikum ist von dem Konzert begeistert. "Die Orgel und die Oboe ergänzen sich wunderbar", findet Magda Hartmann. Auch Bernd und Ilse Muff aus Heilbronn sind dieser Meinung: "Diese Kombination haben wir bisher noch nicht gehört. Die Musik ist ein Kunstwerk für die Ohren, die Orgel eines für die Augen. Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Mal."

Laut Christel Schlensok ist bereits ein festliches Silvesterkonzert geplant, das ebenfalls wieder in der Pflochsbacher Kirche stattfinden soll.

 
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