Keine Elferratssitzung in Wombach ohne Ehrungen. So auch bei der ersten Sitzung geschehen. Drei Einzelpersonen und eine Gruppe bekamen "für besondere Verdienste" Orden vom Fastnachtsverband Franken(FVF) Ordenskapitel Bezirk Unterfranken überreicht.
Nicht zum ersten Mal war Siegfried Schnellbach aus Dorfprozelten dafür angereist. "Ich bin's, der Siggi vom Verband", stellte er sich und dann auch noch den neuen Sessions-Orden des Verbands vor – natürlich mit Konterfei von Till Eulenspiegel. Diesen bekam die Gruppe Kleine Blechmusik. "Sie haben schon viel zum Erfolg der Sitzung beigetragen", lobte Zweiter Sitzungspräsident Jürgen Schecher in seiner Laudatio. 2007 hätten sie schon bei der Kindersitzung auf der Bühne gestanden, 2011 zum ersten Mal bei einer "großen" Sitzung. "Ohne Worte, nur Mimik, Gestik und Musik", beschrieb Schecher die Art der Auftritte dieser besonderen Gruppe.
Den Verdienstorden mit Urkunde erhielt Verena "Hofmann, jetzt Rack", so Schecher: "Seit 32 Jahren ist sie mega auf Zack!" Bei Garde- und Showtänzen zunächst dabei, trainiert Rack seit vielen Jahren. Seit neun Jahren sei sie auch für Regie und Programmgestaltung in der Kindersitzung zuständig, außerdem als Jugendleiterin im Vorstand.
Den Jahresorden 2024 bekam zunächst Christoph Nätscher, "auch Schissi genannt". Fünf Jahre habe er im Kinderelferrat gesessen, dann in der Bühnenaufbaucrew mitgewirkt. Und seit 2015 sei Nätscher zusätzlich noch Mundschenk, so die Laudatio. Lustig gestaltete sich die Laudatio auf Kai Höhnlein. Auch er bekam den Jahresorden 2024. "Seit 22 Jahr' mit Rat und Tat sitzt der Höhni im Elferrat", verkündete Jürgen Schecher launig. Und dann kamen viele, viele kleine Witzzeilen à la Chuck Norris: "Der Kai Höhnlein kann 'Anna' rückwärts schreiben. Der Kai Höhnlein kann 'Schnick Schnack Schnuck' mit dem Fuß spielen. Der K.H. kann eine Drehtüre zuschlagen. Der K.H. bekommt eine Aldi-Tüte bei Lidl. Der K.H. würzt sein Steak mit Pfefferspray, kann unter Wasser grillen, kann eine Erste-Hilfe-Puppe wiederbeleben."
Diese und mehr sorgten für enorme Erheiterung im Publikum. Beim letzten Witz musste Jürgen Schecher dann selbst lachen ("Ich kann nimmer!"), schaffte es aber noch, den Satz herauszubringen: "Der Kai Höhnlein haut sich zum Frühstück zwei Pfannen in die Eier!"