Nicht nur Schwimmen unter freiem Himmel, sondern auch Filmgenuss soll es diese Saison im Frammersbacher Freibad geben. Geplant hat die Frammersbach Marketing eG (Framag) das Open-Air-Kino zusammen mit der Marktgemeinde vom 7. bis 9. August auf der Liegewiese nach dem Eingang rechts oben.
Das Freilichtkino war laut Framag schon länger geplant, aber durch die Corona-Pandemie fraglich geworden. Nachdem kleinere kulturelle Veranstaltungen im Freien wieder erlaubt sind, hat die Framag die Idee wieder aufgegriffen und wird sie jetzt auch umsetzen.
Unabhängig von Obergrenze
Organisiert wird das Spessartflimmern laut Framag-Pressemitteilung in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern des Open-Air-Kinos Festungsflimmern in Würzburg.
Bürgermeister Christian Holzemer bezeichnet auf Anfrage die obere Liegewiese als ideal. Von der Größe her dürfte es selbst bei den seit diesem Dienstagnachmittag von der Bayerischen Staatsregierung zugelassenen 200 Besuchern bei Veranstaltungen im Freien (ab 22. Juni) keine Abstandsprobleme geben.
Die Gemeinde werde zusammen mit der Framag ein Hygienekonzept und einen Bestuhlungsplan erarbeiten. Es gehe ihm und der Framag aber nicht darum, eine Veranstaltung für möglichst viele Menschen anzubieten. Als die Entscheidung für das Open-Air-Kino gefallen sei, sei die 200-Besucher-Obergrenze noch nicht in Sichtweite gewesen.
Was ursprünglich als Marketingaktion fürs Freibad über Frammersbach hinaus geplant gewesen sei, solle nun ein kleiner Ersatz für all die Veranstaltungen und Feste sein, die hatten abgesagt werden müssen.
Holzemer kann sich vorstellen, dass es vielleicht noch die ein oder andere kleinere Veranstaltung auf der oberen Liegewiese geben wird. Der Platz sei auch optimal, weil durch das Schwimmbad eine Zugangskontrolle und eine Infrastruktur vorhanden sind.
"Nachdem es inzwischen wieder einige Lockerungen gibt und wir positive Rückmeldungen unserer Sponsoren erhalten haben, sind wir optimistisch, unsere Veranstaltung wie geplant Anfang August durchführen zu können. Zwar werden wir nicht die geplante Besucher-Kapazität halten können, aber es ist uns wichtig, dass wir gerade in einem Jahr voller Ausfälle und Verzicht den Bewohnern des Spessarts und insbesondere unseres Ortes etwas Ablenkung und Freude bieten können", schreibt Lorena Rüppel, Geschäftsführerin der Framag.