Seit 2018 gibt es die Omas gegen Rechts in Deutschland, nun bildete sich kürzlich eine Karlstadter Gruppe der deutschlandweiten Bürgerinitiative. Das berichtet das Frauennetzwerk in einer Pressemitteilung. Aus dieser Mitteilung stammen die folgenden Informationen. Die Initiatorinnen Elke Rittrich-Scheckenbach und Gisela Kleinwechter leiten zusammen mit Laura Pinna auch die Arbeitsgruppe „Frauen gegen Rechtsextremismus“ des im März 2024 gegründeten Frauennetzwerks Main-Spessart. Ein gemeinsames Anliegen aller im Frauennetzwerk aktiven Frauen - inzwischen über 50 - ist der Kampf gegen Rechtsextremismus und Frauenfeindlichkeit. Am Infostand klärten die Frauen vor allem über die Absichten der AfD auf, die ein völkisches Frauenbild propagiert und das Ziel verfolgt, Frauen aus allen einflussreichen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens zu verdrängen. Die Omas gegen Rechts stehen für demokratische Werte und Menschenrechte; sie stehen auf gegen Rassismus, Antisemitismus, Faschismus und Frauenfeindlichkeit.
„Du bist aber doch gar keine Oma!?“, hörte man immer wieder Stimmen von Besucher und Besucherinnen der Info-Terrasse. Tatsächlich sind in der Gruppe Frauen aller Altersklassen vertreten. Die Omas gegen Rechts werden von Müttern, Töchtern, Tanten, Schwestern und Freundinnen unterstützt. Doch ebenso wichtig ist das Engagement und Mitwirken von Opas, Vätern, Onkels, Brüdern und Freunden. "Vielleicht gibt es ja auch bald eine Opas gegen Rechts Gruppe in Karlstadt?!", spekuliert ein Besucher der Veranstaltung. Am Donnerstag, 6. Juni, von 10 bis 12 Uhr gibt es einen weiteren Infostand der Omas gegen Rechts am Marktplatz in Karlstadt.
Kontakt: Wer sich bei den Omas gegen Rechts engagieren möchte, kann per Mail Kontakt aufnehmen unter omasgegenrechts-karlstadt@web.de. Wer beim Frauennetzwerk Main-Spessart mitmachen möchte, ist willkommen zum nächsten offenen Treffen am Freitag, 5. Juli, ab 18 Uhr im freiraum in Gemünden, gern mit Voranmeldung unter frauenmsp@gmx.de oder einfach spontan vorbeikommen!
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version stand, dass die Pressemitteilung vom Kreisverband der Grünen stammt. Dies ist jedoch falsch, sie wurde vom Frauennetzwerk verfasst. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.