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Frammersbach
Oldtimer locken Scharen an
Raritäten, so weit das Auge reicht, gab es beim Oldtimertreffen in Frammersbach zu bestaunen. Über 600 Aussteller sorgten für eine Rekordbeteiligung.
Foto: Horst Born | Raritäten, so weit das Auge reicht, gab es beim Oldtimertreffen in Frammersbach zu bestaunen. Über 600 Aussteller sorgten für eine Rekordbeteiligung.
Horst Born
 |  aktualisiert: 20.09.2019 02:11 Uhr

Die Rekordmarke von 600 Teilnehmern wurde am Sonntag beim Young- und Oldtimer an der Skihütte auf dem Sauerberg in Frammersbach locker geknackt. Bei Kaiserwetter war es ein ständiges Kommen, sowohl bei den Ausstellern als auch beim begeisterten Publikum.

Die Exponate waren breit gefächert und die Legenden der Straße reihten sich an der Straße und den Plätzen mit toller Aussicht auf die Marktgemeinde auf.

Zu bestaunen gab es einfache Raritäten in Blech, wie ein R4 oder ein kleiner Fiat 500 bis hin zur Edelkarosse. Dazwischen fügten sich amerikanische Limousinen aus den 50er und 60er Jahren oder tolle Umbauten wie Opel Manta mit Flügeltüren. Das vielseitige Spektrum reichte vom historischen Fahrrad bis zur Attraktion in Form eines Segelflugzeuges. Das Fluggerät stand gut sichtbar auf der Faustballerwiese. Hergestellt wurde es 1966 von der Firma Schleicher in Poppenhausen. Der Oldtimer der Lüfte des Typ Ka 6 ist noch flugfähig. Dem Flugsport-Club »Möwe-1951« aus Obernau dient er als Schulflugzeug.

Auf dem Sauerberg lag viel Benzingeruch in der Luft. Horst Tisold aus Hattersheim brachte es auf den Punkt: »Wer Benzin im Blut hat, kommt hier voll auf seine Kosten.« Außerdem findet er die Landschaft des Ausstellungsgeländes sensationell. »Ich komme viel auf Oldtimertreffen, aber ich kenne kein Vergleichbares mit so viel breit gefächerten Herstellern. Es ist ein Augenschmaus.«

Uwe Reuter vom Veranstalter, der Oldtimerabteilung der Motorsportfreunde Frammersbach, verteilte mit Helfern unter den Teilnehmern und Gästen die von Rüsselsheim bis Schweinfurt und von München bis Marburg eintrafen, viel Informationsmaterial über das Spessart-Mainland, um ihnen die Region touristisch näher zu bringen.

Um den Fahrzeugstrom etwas einzugrenzen, war für die Besucher die Zufahrt zum Sauerberg mit ihrem eigenen Fahrzeug gesperrt. Es wurde ein »Park&Ride« angeboten mit Umstieg in den Shuttle-Bus.

Die Veranstaltung richtete sich an Besitzer von Fahrzeugen aller Art, die mindestens drei Jahrzehnte auf den Reifen haben. Es wurde zu einer kleinen Reise durch die Automobil- und Zweiradgeschichte. Aber auch Traktoren, Militär- und Feuerwehrfahrzeuge rundeten das stimmige Bild ab und boten tolle Fotomotive.

Die Palette reichte von Alltagsautos bis zu Sahnestücken, wie zum Beispiel einen Mercedes aus den 50er Jahren. Von der »Ente« über rassige Sportwagen und Raritäten aus den 20er und 30er Jahren bis hin zum Mehrtonner-Lkw zogen die Fahrzeuge die Blicke auf sich. Stark vertreten war auch die Zweiradfraktion. Erinnerungen an die Jugendzeit wurden beim Blick auf die 50er Hercules, Zündapp oder Kreidler wach. Dazwischen wurde bei »Schraubergesprächen« in lockerer Atmosphäre an den offenen Motorhauben gefachsimpelt und Tipps zum Beispiel zu Ersatzteilen weitergegeben.

Zweirad-Oldtimer trifft mit Andreas Dejok im Sattel auf den Oldtimer der Lüfte auf der Faustballwiese in Frammersbach.
Foto: Horst Born | Zweirad-Oldtimer trifft mit Andreas Dejok im Sattel auf den Oldtimer der Lüfte auf der Faustballwiese in Frammersbach.
 
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