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Lohr
Ohne Maske zur Stimmabgabe: So lief es im Wahllokal
Der Lohrer Wahlleiter bestätigt: Für einen Maskenverweigerer musste ein Wahllokal besondere Vorkehrungen treffen. Die Wahlhelfer hielten sich an die Anweisungen des Bundeswahlleiters für solche speziellen Fälle.
Ein Wähler wirft in einem Wahllokal seinen Stimmzettel für die Bundestagswahl in eine Wahlurne.
Foto: Hauke-Christian Dittrich | Ein Wähler wirft in einem Wahllokal seinen Stimmzettel für die Bundestagswahl in eine Wahlurne.
Joachim Spies
Joachim Spies
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:16 Uhr

Bestätigt haben sich Informationen, wonach es in Lohr zur Stimmabgabe eines Maskenverweigerers in einem Wahllokal kam. Seine Ankündigung, auch später als Wahlbeobachter zur Stimmauszählung kommen zu wollen, setzte die Person jedoch nicht um. Der Vorfall wurde dem Landratsamt bekannt, nicht aber, da kein Handlungsbedarf bestand, der Polizei.

Nachdem der Wähler darauf bestand, seine Stimme ohne Maske abgeben zu wollen, sei man den Anweisungen des Bundeswahlleiters für diesen Fall gefolgt, berichtet der Lohrer Wahlleiter Frieder Wolf auf Anfrage. Bis auf einen Wahlhelfer hätten alle das Lokal verlassen, danach habe der Wähler wählen können. Nach Vollzug der Hygieneschutzmaßnahmen kehrte der Rest der Wahlhelfer wieder in den Raum zurück. 

In den Wahllokalen in Bayern galt Maskenpflicht. Davon befreit waren nur Personen mit ärztlichem Attest oder wer aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen konnte. 

 
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  • K. K.
    Da konnte sich der Maskenverweigerer ja einmal so richtig wichtig fühlen.
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  • D. M.
    @Erding

    Perfekt ausgedrückt👍

    Ich hatte mir vorher auch die Frage gestellt, wem der wohl seine Stimme gegeben haben könnte. Dann aber für mich erkannt, dass man das wohl besser gar nicht wissen möchte. Zum Glück sind Wahlen geheim.
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  • S. K.
    war bestimmt ein Ungeimpfter...
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  • P. K.
    Wahrscheinlich und ein nicht ganz vernünftiger welcher noch dazu.
    Die dürfen halt auch wählen.
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  • S. K.
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  • E. S.
    Warum macht man sich solche Umstände wg. eines Maskenverweigerers?
    Ein Attest hatte er ja anscheinend keines da das im Bericht nicht steht.

    ... Die Wahlhelfer hielten sich an die Anweisungen des Bundeswahlleiters für solche speziellen Fälle. ...
    ... Davon befreit waren nur Personen mit ärztlichem Attest oder wer aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen konnte.

    Warum hat man Ihn nicht des Wahllokals verwiesen?
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  • H. W.
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  • S. K.
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  • J. S.
    Ich denke, der Wahlleiter hatte das Beste daraus gemacht. Und hat den Maskenverweigerer ins Leere laufen lassen. Damit hatte dieser wohl nicht gerechnet. Ohne Radau ging dessen Urnengang über die Bühne. Den anderen Wahlhelfern hat der kleine Gang ins Freie und an die frische Luft sicher gut getan. Ein interessanter Vorgang. Deeskalation nennt man dies. Und den Polizistinnen und Polizisten waren aussen vor und hatten keinen Zoff. Kommt leider nicht immer vor. Nochmals Respekt dem Wahlleiter. Wen wohl der Demaskierte gewählt hat? Alles ist möglich!
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