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Nottka will junge Menschen an den Glauben heranführen
Neuer Gemeindeassistent: Pfarrer Nikolaus Stanek (links) übergab Ulrich Nottka bei seiner Einführung eine Paprikapflanze, damit er immer an die Früchte seiner Arbeit erinnert wird.
Foto: Peter Pillich | Neuer Gemeindeassistent: Pfarrer Nikolaus Stanek (links) übergab Ulrich Nottka bei seiner Einführung eine Paprikapflanze, damit er immer an die Früchte seiner Arbeit erinnert wird.
Peter Pillich
 |  aktualisiert: 15.09.2015 15:07 Uhr

Bei der Messfeier am Sonntag in der Pfarrkirche St. Bonifatius in Aschfeld wurde Ulrich Nottka als neuer Gemeindeassistent für die Pfarreiengemeinschaft Bachgrund eingeführt. „Viele Früchte bei Deiner Arbeit“ wünschte Pfarrer Nikolaus Stanek dem neuen Gemeindeassistenten Ulrich Nottka und überreichte ihm nach dem Verlesen des Einweisungsdekrets eine Paprikapflanze, die ihn immer an die Früchte seiner Arbeit erinnern soll. Denn im Gegensatz zu einem Handwerker, der meist gleich seine „Früchte“ sehe, sei dies in diesem Beruf nicht ganz einfach.

Seine Hauptaufgabe sieht Ulrich Nottka bei der Heranführung von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen, an den christlichen Glauben und die Sakramente. Gemeinsam mit Pfarrer Stanek und weiteren ehrenamtlichen Mitarbeitern wird er die Kinder und Jugendlichen auf die Erstkommunion und Firmung vorbereiten. Weitere Aufgaben sind die Gestaltung von Wort-Gottes-Feiern, Andachten und Segnungsfeiern sowie die Krankenkommunion. Außerdem wird er an der Mittelschule in Eußenheim zwei Wochenstunden Religionsunterricht geben. Nottka, der nur eine halbe Stelle in Eußenheim besetzt und im Pfarrhaus in Aschfeld sein Büro hat, wird während seiner Ausbildung weiter Seminare und Veranstaltungen besuchen, sodass er nicht immer regelmäßig in der Pfarrei anwesend ist.

Abordnungen aus den anderen Pfarreien überbrachten beim Stehempfang ihre Glückwünsche, verbunden mit der Hoffnung, dass Ulrich Nottka sich schnell in der Pfarreiengemeinschaft Bachgrund einlebt und erfolgreich seine Vorstellungen umsetzen kann. Dorothee Marold begleitete die Messfeier und Amtseinführung auf der Orgel.

Ulrich Nottka ist 1972 in Detmold geboren und mit seinen Eltern Johannes und Helga, die aus Karlstadt stammt, 1981 nach Retzbach gezogen, wo der Vater auf der Benediktushöhe als Hausmeister einen Job fand. Er erwarb 1992 die Fachhochschulreife an der FOS in Marktheidenfeld und lernte anschließend bei der Firma Norbert Krieger in Retzbach den Beruf des Orgelbauers. Dort arbeitete er auch anschließend und wartete unter anderem auch die Orgel in Eußenheim mehrfach.

Von 2011 bis 2014 studierte er an der Katholischen Hochschule Mainz Praktische Theologie und Religionspädagogik. Praktika absolvierte er in Thüngersheim, in der Zellerau und dem Matthias-Ehrenfried-Haus in Würzburg. Sein berufspraktisches Jahr leistete er in Veitshöchheim und gab gleichzeitig Religionsunterricht an der Grundschule und Mittelschule in Karlstadt.

Für drei Jahre bis zum 31. August 2018 absolviert er nun seine Assistenzzeit in Eußenheim, um nach Abschluss seiner Ausbildung voraussichtlich als Gemeindereferent durch den Bischof ausgesandt zu werden.

Ulrich Nottka ist seit 2007 mit der Retzbacherin Michaela verheiratet, hat eine fünfjährige Tochter und einen dreijährigen Sohn. In Retzbach war er Ministrant, später Lektor, Kommunionsspender, Kantor, Mitglied im Pfarrgemeinderat und zwei Jahre auch Pfarrgemeinderatsvorsitzender. Seine Hobbys sind Chorsingen und Gitarrenspiel.

 
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