Am 10. September blickte die Werkvolkkapelle Wiesthal in ihrer Generalversammlung im Pfarrheim in Wiesthal auf ein besonderes Jahr 2020 zurück. Eigentlich wollte man das 60-jährige Vereinsjubiläum mit mehreren Veranstaltungen feiern, was jedoch aufgrund Covid-19, so wie zahlreiche andere Auftritte und zwischenzeitlich auch Proben, unmöglich wurde. Aufgrund der unsicheren Infektionslage soll das Jubiläumsfest erst im Jahr 2025 oder 2026 (als 65- bzw. 66-jähriges Jubiläum) abgehalten werden.
Vorsichtig optimistisch sah der Erste Vorsitzende Paul Merz in die Zukunft. Für den 12. Dezember ist ein Adventskonzert geplant, welches bisher noch nicht abgesagt wurde. Für das kommende Jahr 2022 sind am 23. April die After Bunny Party, am 30. April das Maifest, am 24. September ein Bierabend und am 10. Dezember ein Weihnachtskonzert angesetzt.
Auch für den Musikunterricht und die Lehrsituation hielt Covid-19 einige Hürden bereit, wie Rainer Bachmann in seinem Bericht als Dirigent der Wiesthaler hervorhob. Michael Köhler, zuvor Lehrer für Schlagwerk und das komplette Blech und Dirigent der Minis und des Blechhaufens, musste seine Tätigkeit aufgeben. Auch Tanja Berthold wird das Holz nicht weiter ausbilden. Als neuer Lehrer für das Blech konnte Michael Reinhart gewonnen werden, die Ausbildung des Schlagwerks übernimmt Benjamin Hasenstab. Auch bemühe man sich, einen neuen Dirigenten für die Kapellen zu finden. Viele Schüler verzeichnet die Werkvolkkapelle im Moment nicht. Man würde sich sehr freuen, noch den ein oder anderen Musikbegeisterten, sowohl im jungen als auch im erfahreneren Alter für eine instrumentalische Ausbildung gewinnen zu können.
Erfreulich ist, dass die Werkvolkkapelle weiterhin circa 80 aktive Musiker in den verschiedenen Kapellen verzeichnen kann.
Im Anschluss an den von Eva Bachmann vorgetragenen Kassenbericht trug Ann-Kathrin Kunkel die von ihr und Lena Krausert durchgeführte Kassenprüfung vor. Der Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig angenommen.
Vorstände bestätigt
Als nächstes standen nach vollendetem Drei-Jahre-Turnus Neuwahlen in der Werkvolkkapelle Wiesthal an. Die ersten drei Vorstände Paul Merz, Benjamin Hasenstab und Heinz Goldberg wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Der bisherige Vierte Vorstand Felix Bachmann stellte sich nicht erneut zur Wahl. Zu seinem Nachfolger wählte die Generalversammlung einstimmig Philipp Merz.
Die Erste Kassiererin Eva Bachmann, die Zweite Kassiererin Nicole Rill, die Schriftführerin Kristin Merz, die zwei Beisitzer Alfons Kunkel und Werner Imhof sowie die Kassenprüferinnen Ann-Kathrin Kunkel und Lena Krausert wurden jeweils einstimmig wiedergewählt.
Von: Kristin Merz, Schriftführerin, Werkvolkkapelle Wiesthal
