
Gerhard Ullrich von der Osteuropahilfe Lohr, einem Projekt der Georg Ludwig Rexroth-Stiftung, war seit 2011 mit seinem neunten Hilfstransport in Rumänien. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, der folgende Informationen entnommen sind. Es wurden über Österreich und Ungarn insgesamt 4260 Kilometer zurückgelegt. Geholfen wurde finanziell und mit Kleidern, Schuhen, Spielsachen, Schulartikel, einer elektrischen Nähmaschine, Mikrowellen und TV- Geräten.
Zuerst wurde das Kinderheim in Filipsu Mare von Pfarrer István Adi angefahren. Dort leben 28 Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen. Dann ging es zur Familie Demeter nach Reghin-Valenii de Mures, dort baut Ullrich, der mit seiner Frau Barbara reiste, ein landwirtschaftliches Unternehmen auf. Die Osteuropahilfe Lohr rettete die Familie Demeter 2011 vor einer nicht selbst verschuldeten Obdachlosigkeit. Sohn Roland baut gerade sein Abitur und will im Herbst anfangen, Veterinärmedizin zu studieren. Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel, wie man Hilfe zur Selbsthilfe leisten kann.
Als drittes Projekt wurde die Familie Sipos in Toplita im Kreis Hargita unterstützt. Es ist eine sechsköpfige Familie, deren Vater 2015 verstorben ist. Die nächsten Projekte halfen einem Rollstuhlfahrer und einem Schlaganfallpatienten in Breaza bei Sächsisch Regen (Reghin).
Dann ging es weiter zu zwei alten Frauen die schon lange Jahre von der Osteuropahilfe unterstützt werden. Der Prälat und Stadtpfarrer von Hermannstadt (Sibiu), Oscar Raicea, bekam eine Zuwendung für seine hilfebedürftigen Pfarreimitglieder.
Ullrich und seine Gattin besuchten zu guter Letzt Jenny Rasche von der Kinderhilfe Siebenbürgen in Heltau (Cisnadi). Die 41jährige Deutsche kümmert sich um 56 Heimkinder und um 460 Familien mit 2500 Kindern. Der Verein Kinderhilfe Siebenbürgen ist ein gesondertes Projekt der Georg Ludwig Rexroth-Stiftung. Jenny Rasche wurde mit dem "Women of Europe Award" ausgezeichnet.
Wer Spenden will, kann sich mit Gerhard Ullrich in Verbindung setzen: bug.ullrich@t-online.de