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Karbach
Neues Planungsbüro für Kindergarten
Heidi Vogel
 |  aktualisiert: 21.02.2020 02:11 Uhr

Nicolás Mármora und André Grünwald vom Würzburger Ingenieurbüro "boxx 3" stellten in der jüngsten Gemeinderatssitzung den aktuellen Planungsstand für den Kindergarten-Neubau vor.

War bis vor geraumer Zeit der Rothenfelser Architekt Bernd Müller mit dieser Aufgabe betraut gewesen, erklärte Bürgermeister Bertram Werrlein einen Tag nach der Sitzung auf Nachfrage, dass die Zusammenarbeit mit Müller beendet sei. "Im Gemeinderat herrschte der Tenor, dass der Kindergarten kein Satteldach haben soll. Bernd Müller machte jedoch deutlich, dass es einen reinen Flachbau mit ihm nicht gibt", erklärte Werrlein den Grund, weshalb man sich auf die Suche nach einem neuen Architekturbüro begeben musste.

Geringe Änderungen

Mármora und Grünwald haben die Planung in der Leistungsphase zwei übernommen und an dem Gebäude, welches in Modulbauweise entstehen soll, geringe Änderungen vorgenommen. So wurden im Erdgeschoss die Schlafräume leicht geändert, um eine günstigere Aufteilung zu erhalten. Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung soll die Breite des Balkons im ersten Obergeschoss, der hauptsächlich als Fluchtweg und für den Gang in den Garten genutzt wird, auf 1,20 Meter verringert werden. Dies wirkt sich positiv auf die Räume und vor allem auf den Flur aus, der dann als Spielflur genutzt werden kann.

"Dadurch haben wir mehr Qualität", machten die beiden Architekten deutlich. Der Frage von Günter Schmelz, ob der Balkon noch breit genug sei, wenn mehrere Gruppen gleichzeitig ins Freie möchten, entgegneten die Planer, dass der Ansturm durch die Schmutzschleuse ohnehin gebremst sei. Die beiden schlugen außerdem vor, den Raum unterhalb der Treppe zum Garten hin als Abstellfläche zu generieren. Dies würde nicht nur die Nebengebäude im östlichen Eingangsbereich verkleinern, sondern hätte zudem den Vorteil, dass die Spielgeräte in der Nähe des Gartens verstaut werden können. Bei einer Gegenstimme beschloss das Ratsgremium, diese Variante zur Eingabe zu bringen und "boxx 3" mit der weiteren Planung zu beauftragen.

Einstimmig wurde die Firma Geotechnik aus Gochsheim mit der Baugrunduntersuchung für die Ringleitung vom Übergabeschacht der FWM zum Gewerbegebiet "Kleine Au" beauftragt. Bei einem Preis von 3725 Euro hatte sie das wirtschaftlichste Angebot abgegeben.

Ebenfalls einstimmig fiel der Beschluss, das Architekturbüro Lang aus Birkenfeld mit der Erstellung des Brandschutzgutachtens für den Kindergarten-Neubau zu beauftragen.

Schutzanzüge für die Wehr

Einig waren sich die Ratsmitglieder außerdem, für die örtliche Feuerwehr zwölf Schutzanzüge von der Firma Metzler aus Waldbüttelbrunn zum Preis von 1150 Euro pro Stück anzuschaffen. Außerdem werden zwei Atemschutzgeräte zum Preis von 12 203 Euro angeschafft. Das restliche Equipment wie Helme und Handschuhe soll anderweitig gekauft werden.

Bürgermeister Bertram Werrlein informierte, dass am 4. März die Bürgerversammlung stattfindet und verwies darauf, dass am 6. und 7. Mai Umbaumaßnahmen am Abgabeschacht durchgeführt werden müssen, weshalb es 13 Stunden lang kein Wasser geben wird.

 
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