Im Oktober des vergangenen Jahres kam es zu einem größeren Feuerwehreinsatz in der örtlichen Brauerei. Durch ein Leck traten größere Mengen Ammoniak unkontrolliert aus. Ein Großaufgebot an Feuerwehren inklusive mehrerer Spezialeinheiten waren im Einsatz, um eine Ausbreitung des Ammoniaks über das Brauereigelände hinaus zu verhindern, bis das Leck geschlossen werden konnte, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr Kreuzwertheim.
Um die Gefahr an der Einsatzstelle einschätzen zu können, war auch ein spezielles Ammoniak-Messgerät im Einsatz, das bei einer überörtlichen Wehr vorgehalten wird. Nach dem Einsatz wurde die Beschaffung eines solchen Messgeräts für die Feuerwehr Kreuzwertheim als sinnvoll erachtet. Als Wilhelm Friedrich, Geschäftsführer der Spessart-Brauerei, davon erfuhr, erklärte er sich unmittelbar bereit, die Anschaffung zu übernehmen. In Rücksprache mit dem Kommandanten Andreas Gottschalk wurde ein passendes Gerät ausgewählt.
Nun wurde das neue Messgerät der Feuerwehr übergeben. Gottschalk bedankte sich bei dem Spender. "Dies ist eine sinnvolle Ergänzung für unsere Wehr, insbesondere da wir die Brauerei im Ort haben. Diese Spende ist ein schönes Zeichen der Wertschätzung für die Feuerwehr." Zukünftig wird das Gerät mit weiterem Messequipment auf dem Einsatzleitwagen mitgeführt. Friedrich Wilhelm ergänzte, dass er hoffe, "dass es nie zum Einsatz kommen muss".