Erst kürzlich hat der Ehrenvorsitzende Hubert Weiger in seiner Festrede anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Kreisgruppe Main-Spessart des Bund Naturschutz den Landkreis als Hotspot der Artenvielfalt bezeichnet. Im neuen Kalender, der ab sofort erhältlich ist, haben Fotografen zwölf Arten genauer in den Blick genommen und festgehalten. Das teilt die Kreisgruppe in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
Das Schwerpunktthema 2024/2025 lautet "Klimawandel, Artensterben und wir" und soll Begeisterung für die Schönheit, Besonderheiten, Überraschungen der Natur wecken. Auf Naturschätze mache auch der Kalender aufmerksam. Er zeigt in diesem Jahr zum Beispiel den Großen Eisvogel, die Glockenblumen-Sandbiene, die Goldammer oder die Fransen-Mordfliege.
Dabei zählt die Fransen-Mordfliege zu den mittelgroßen Raubfliegenarten und ist gut doppelt so groß wie eine gewöhnliche Stubenfliege. Zu finden ist sie typischerweise an besonnten, wärmebegünstigten Rändern von Laubwäldern. Früher galt die Fransen-Mordfliege als seltene Art der collinen und submontanen Höhenstufen, wurde aber nicht von der ähnlichen Gemeinen Mordfliege unterschieden. Jetzt zeigt sich, dass sie sich weiter nach Norden ausbreitet, möglicherweise eine Folge des Klimawandels.
Wer sich ein Exemplar der kleinen Auflage sichern möchte, kann sich an die BN-Geschäftsstelle unter Tel.: (09391) 8892, an Erwin Scheiner unter Tel.: (09353) 7177 oder Torsten Ruf unter Tel.: (09352) 6056479 wenden. Der Kalender ist im Format Din-A3 quer gestaltet. Kosten: 15 Euro.