Nach zwei Jahren Corona-Pause ist Anfang April der neue Jahresbericht des Historischen Vereins Marktheidenfeld als Doppelband erschienen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Historischen Vereins hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Neben den Hinweisen auf die Vereinsaktivitäten und Veröffentlichungen finden die Leserinnen und Leser zahlreiche Zeitungsberichte von Martin Harth zu Themen aus Marktheidenfeld und der näheren Umgebung, darunter ein Bericht zur Herkomer-Ralley Anfang des 20. Jahrhunderts und zum Apothekenmuseum in der Obertorstraße. Zu einem Spaziergang regt der Beitrag über den vor fünf Jahren freigelegten Kalkofen im Istelgrund an.
In Zusammenhang mit dem Kindergartenjubiläum steht ein Artikel über Walburg Egerer, eine von zwei Frauen, nach denen in Marktheidenfeld eine Straße benannt ist. Für viele Marktheidenfelder interessant sind sicher auch zwei Kindergartenbilder aus den Jahren 1932 und 1954. Die meisten Kinder konnten identifiziert werden.
Leonhard Scherg stellt seine Recherchen zu den Marktheidenfelder Toren und Torhäusern und letztlich zur Ummauerung von Marktheidenfeld vor; es gab auch eine Mauer zum Fluss hin, die mit einem verschließbaren Tor gesichert war. Interessant ist sicher auch eine Übersicht zu den Hochwasserständen und -marken des Mains. Als Stadt am Fluss war Marktheidenfeld von Hochwassern immer beeinträchtigt, aber zum Glück bei weitem nicht so stark wie andere Gemeinden am Main.
Der Jahresbericht, der den Mitgliedern des Vereins wie immer kostenfrei zur Verfügung steht, ist in der Touristinformation, Marktplatz 22, in Marktheidenfeld zum Preis von 20 Euro erhältlich.