
In Laudenbach am Feuerwehrhaus konnte dieser Tage der neue Defibrillator offiziell übergeben werden. Der lebensrettende Apparat wurde bereits im August installiert und steht nun rund um die Uhr für Notfälle zur Verfügung. Gerade bei einem plötzlichen Herzstillstand sind die ersten Minuten entscheidend. Das teilt die Stadt Karlstadt in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
Die Raiffeisenbank Main-Spessart unterstützte das Projekt großzügig und übernahm auch in Laudenbach die Kosten des Defibrillators. Marco Gehrling, Regionalmarktleiter der Raiffeisenbank Main-Spessart, der bei der Übergabe vor Ort war, betonte: "Wir freuen uns, einen Beitrag zur Sicherheit der Laudenbacher leisten zu können."
Auch die Freiwillige Feuerwehr Laudenbach, die das Projekt initiierte, war an der Realisierung des Projekts beteiligt und übernahm die Kosten für ein WLAN-Gateway, mit dem der Defi kontinuierlich überwacht wird und im Ernstfall die Feuerwehrleute mittels Handy informiert werden können.
Erster Bürgermeister Hombach zeigte sich erfreut und dankbar, dass nun auch in Laudenbach ein solch wichtiges Gerät zur Verfügung steht. "Ein Defibrillator kann in Notsituationen Leben retten. Es ist beruhigend zu wissen, dass wir hier in Laudenbach nun noch besser auf den Ernstfall vorbereitet sind und schnelle Hilfe für alle zugänglich ist."
Künftig werden notwendige Ersatzteile von der Stadt Karlstadt übernommen, während sich der Verein der Freiwillige Feuerwehr Laudenbach um die Wartung und Prüfung des Gerätes kümmern wird. Vorsitzender Maximilian Gerhard und André Heßdörfer übernehmen die Organisation.
Der Defibrillator ist mit einer Plombe gesichert, die im Bedarfsfall durch eine Drehbewegung leicht geöffnet werden kann. Er ist für jeden, auch ohne medizinische Vorkenntnisse, zu bedienen und gibt dem Benutzer sprachgesteuerte Anweisungen, um sicher und effektiv zu helfen, bis professionelle Rettungskräfte eintreffen.