Kurz notiert im Neuendorfer Gemeinderat am Dienstag:
Klärschlammentsorgung: Einstimmig hat das Gremium 600 Euro für die geplante Studie über eine dauerhafte Sicherstellung der Klärschlammentsorgung im Kreis zur Verfügung gestellt. So hoch ist der Gemeindeanteil nach der Einwohnerzahl. Bereits jetzt gelöst werden muss nach Angaben von Bürgermeister Karlheinz Albert ein Problem in der Neuendorfer Kläranlage. Im Labor sei der Klimaschrank kaputt, in dem Klärschlammproben bei konstanter Temperatur aufbewahrt werden müssten. Ein neuer würde 4000 bis 5000 Euro kosten. Albert hat eine billigere Lösung in Aussicht: Er will einen Weinschrank kaufen, wie er in der Gastronomie verwendet wird, und für die Zwecke der Kläranlage umbauen lassen. Kosten: nur rund 1700 Euro.
Begrünung im Friedhof: Der Bürgermeister teilte mit, dass er, wie beim Ortstermin mit dem Gemeinderat beschlossen, im Friedhof an der Treppe zur Leichenhalle "zur Auflockerung des Erscheinungsbilds" zwei Eiben hat pflanzen lassen.
Falscher Inhalt im Grüngutcontainer: Laut Albert wurden bereits mehrfach unzerkleinerte starke Äste und Büsche im Grüngutcontainer entdeckt, den die Gemeinde als Service habe aufstellen lassen. Dafür sei der Container nicht gedacht, auch nicht für Rasenschnitt. Die Entsorgung des falschen Inhalts komme die Gemeinde teuer. In den Container dürfe nur klein geschnittenes Material von Bäumen und Sträuchern.