Die Feuerwehr Homburg erhält eine neue Tragkraftspritze. Der Grund: Das alte und vollkaskoversicherte Gerät vom Typ TS 8 war beim Ausrücken aus dem Feuerwehrhaus am 18. Juli dieses Jahres so stark beschädigt worden, dass die Reparatur auf 5135 Euro geschätzt wurde. Von der Versicherung wird von einer Instandsetzung abgeraten, da der Totalschaden den Restwert des über 23 Jahre alten Gerätes übersteige, hieß es in der Gemeinderatssitzung.
Die vom Gremium beschlossene Neuanschaffung beziffert sich auf 13.604 Euro, die Versicherungsleistung wird mit 3000 Euro angegeben, die staatlichen Zuwendungen machen stattliche 4700 Euro aus. Für das Gemeindesäckel bleiben Anschaffungskosten von 5 104 Euro übrig.
Obwohl aus der Sicht des Marktes Triefenstein der Neubau eines Carports mit Photovoltaikanlage am Steinernen Sand 3 in Lengfurt unproblematisch war, erkannte man im Gemeinderat vor der mehrheitlichen Beschlussfassung grundsätzlichen Diskussionsbedarf. Der Kommune gehe es bei dieser Bausache lediglich um das "gemeindliche Einvernehmen" nach dem Baugesetzbuch, betonten Bürgermeister Norbert Endres und Geschäftsleiter Florian Hoh. Für die eigentliche Baugenehmigung, die unter anderem eine sogenannte "Abstandsflächenübernahmeerklärung" des direkt betroffenen Nachbarn betreffe, sei das Landratsamt Main-Spessart als Baugenehmigungsbehörde zuständig, war von der Sitzungsleitung zu hören. So hat die Karlstadter Behörde das letzte Wort. Der Bauantrag hatte eine Überdachung von zwei bestehenden Garagen mit einer Photovoltaikanlage zum Inhalt.
Ohne große Diskussion ging im weiteren Verlauf der Sitzung der Antrag einer jungen Familie für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in der Erlenbacher Straße 3 in Homburg über die Bühne.
Oskar Aschauer wollte wissen, ob für die Verbesserungsbeiträge, die die Gemeinde demnächst von den Haus- und Grundbesitzern für die sanierte Kläranlage im Süden von Trennfeld eine Ratenzahlung oder Stundung möglich sei und ob in einem solchen Fall der Gemeinderat beraten müsse. Dazu der Bürgermeister: Wahrscheinlich werde die Verwaltung entscheiden, wenn es um kleinere Summen gehe. Karin Öhm hielt es für "etwas ungeschickt", wenn die Bürger vor Weihnachten zur Kasse gebeten würden. Stefanie Engelhardt schloss nicht aus, dass einige Leute bereits Geld für die Bezahlung von Verbesserungsbeiträge zurück gelegt hätten. Sie sprach die Möglichkeit einer Bezahlung erst im Januar 2019 an.