
Die neue Geschäftsstelle der Raiffeisenbank Main-Spessart in Lengfurt wurde bei einer Feierstunde offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Vorstandsvorsitzender Andreas Fella bezeichnete die Investition als zukunftsträchtig und langfristig ausgerichtet. Ein wichtiges Anliegen sei dabei die räumliche Nähe zu den Menschen. Raiffeisen, so Direktor Fella, sei in den Gemeinden des Marktes Triefenstein lang und tief verwurzelt.
Die Ursprünge gehen in Lengfurt bis in das Jahr 1892 zurück, fast genauso alt sind die Gründungen in Trennfeld, Homburg und Rettersheim. Damals sei es in erster Linie darum gegangen, die Sorgen der Bevölkerung, die in der Mehrzahl ihren Broterwerb in der Landwirtschaft hatte, zu lindern.
Die Raiffeisenbank habe im Markt Triefenstein eine durchaus positive Entwicklung. Die neue Geschäftsstelle sei ein attraktiver Anlaufpunkt in der Region mit moderner und freundlicher Gestaltung, mit Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker. Für vertrauliche Gespräche stehen Beratungszimmer zur Verfügung. Fella wusste weiter, dass die Raiffeisenbank in der Gemeinde 1750 Mitglieder hat. Diese Zahl sei ein Ansporn für das junge Team in der neuen Geschäftsstelle.

„Wir wollen nicht nur Räume segnen, sondern auch die Menschen“, sagte Schwester Ulrike Stein. Pfarrer Bernd Töpfer erinnerte daran, dass Friedrich Wilhelm Raiffeisen ein Christ war und dies das Fundament des Genossenschaftsgedankens ist: „Mit dem Geld Gutes tun und das Geld zum Wohl aller arbeiten lassen.“ Gemeinsam wurde gebetet für die Menschen, die in der neuen Geschäftsstelle arbeiten und hier ein- und ausgehen.
Bürgermeister Norbert Endres sprach von einem sehr erfreulichen Tag für den Markt Triefenstein: „Es kann mit Gottes Segen eröffnet werden.“ Als gute Nachricht bezeichnete es der Bürgermeister, dass demnächst die Testphase für den gemeindlichen Bürgerbus anläuft und natürlich das „Wirtschaftszentrum“ mit der neuen Geschäftsstelle der Raiffeisenbank angesteuert wird. Als Glücksbote war Bezirkskaminkehrermeister Wolfgang Virnekäs im Kehranzug und Zylinder gekommen, der mit einem wohlwollenden Lächeln die Festlichkeit begleitete.
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Lothar Wiesmann bezeichnete die neue Geschäftsstelle als einen zentralen Anlaufpunkt für die Kunden. Die Weichen seien dauerhaft für die Zukunft gestellt. Als Dankeschön überreichte er eine Spende an die katholische und evangelische Kirche, die für die Jugendarbeit verwendet werden soll.
Marktbereichsleiter Matthias Scheiner erinnerte daran, dass im Jahr 2015 mit den Planungen begonnen wurde und gleichwohl für die Mitarbeiter und die Kunden ein Mehrwert mit modernster Technik geschaffen worden ist. Bemerkenswert sei, so Scheiner, dass alle Mitarbeiter quasi aus der Nachbarschaft kommen.
Im Anschluss an die Feierstunde bestand die Möglichkeit, die neuen Räume zu besichtigen.