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Karlstadt
Neue Erfahrungen gemacht und den Horizont erweitert
Eine Rose gab es für die Teilnehmer und das Schulungsteam nach einem halben Jahr erfolgreicher Ausbildung zum Sterbebegleiter.
Foto: Zeller | Eine Rose gab es für die Teilnehmer und das Schulungsteam nach einem halben Jahr erfolgreicher Ausbildung zum Sterbebegleiter.
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 20.03.2020 02:11 Uhr

Zwölf Frauen und drei Männer erhielten in der Geschäftsstelle des Hospizvereins Main-Spessart in Karlstadt aus der Hand des Vorsitzenden Heribert Zeller ihr Zertifikat. Nach drei Wochenenden und 17 Schulungsabenden blickten die Teilnehmer dankbar und begeistert auf die Zeit der Ausbildung zurück, heißt es in einer Pressemitteilung. „Mein Blick auf die Tabuthemen Sterben, Tod und Trauer hat sich verändert, ich habe Ängste erlebt und mich meinen Ängsten gestellt. In der Gruppe habe ich Achtsamkeit und Wertschätzung erlebt.“ Mit diesen Worten umschrieb ein Teilnehmer seine Erlebnisse in der halbjährigen Ausbildung. Eine weitere Teilnehmerin meinte: „Ich bin so froh, dass ich mich auf den Kurs eingelassen habe und bereue, dass ich es nicht schon früher gemacht habe.“

Themen mit Tiefgang

Großes Lob erhielten Schulungsteam und Referenten von den Teilnehmern. Die Begleitung in dieser Zeit sei fürsorglich und sehr einfühlsam gewesen. Alle Themen waren hochinteressant, waren professionell aufgearbeitet und gingen in die Tiefe. „Wir sind in der Gruppe in kürzester Zeit zu einem tollen Team zusammengewachsen“, betonte eine Teilnehmerin. Der Kurs habe sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung positiv gefördert und vorangebracht.

Neben den fachlichen Themen lobten die Kursteilnehmer auch den kreativen Nachmittag im Atelier der Hospizmitglieder Christine Hartmann-Manzke und Hartwig Kolb in Lohr. Gefühle mit Farbe und Pinsel auszudrücken, sei eine tolle Erfahrung gewesen. Endgültiger Abschluss des Begleiterkurses wird ein persönliches Gespräch mit der Koordinatorin Petra Götz und einem Mitglied des Schulungsteams sein, in dem der weitere Weg des neuen Hospizbegleiters besprochen wird.

Vielfältige Facetten 

Ob ehrenamtlicher Einsatz in der Sterbebegleitung oder eine Weiterbildung, die Facetten der Hospizarbeit sind umfangreich und vielseitig. Der Verein freue sich, wenn viele der „Neuen“ aktiv werden wollen, so Vorsitzender Zeller, eine Verpflichtung für einen regelmäßigen Einsatz bestehe jedoch nicht. Man müsse die Hospizarbeit unter die Menschen bringen und lernen, sich den vermeintlich schwierigen Themen Sterben und Tod zu stellen.

Die ausgebildeten Hospizbegleiter sind:

Sarah Chege (Roden), Rudolf Diener (Erlenbach), Sabine Englert (Gemünden), Manuela Full (Karlstadt), Barbara Hanausch (Trennfeld), Renate Gehrsitz (Himmelstadt), Lisa Hart-Heller (Leinach), Theresia Kestel (Lohr), Marion Kitzinger (Adelsberg), Karl-Heinz Knörzer (Rechtenbach), Gertrud Neuf (Mittelsinn), Monika Schacherl (Karlstadt), Elmar Schätzlein (Thüngen), Christine Scheiner (Gemünden), Claudia Simon (Gräfendorf).

Begleitet wurde die Gruppe vom Schulungsteam: Ingrid Glück, Petra Götz, Angelika Hartmann, Sandra Höfling, Ingrid Scheller, Heribert Zeller.

Im Herbst bietet der Hospizverein Main-Spessart wieder einen Begleiterkurs an.

Informationen erhält man über das Hospiztelefon (0171) 7349108.

 
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