(thal) Wechsel in der Leitung des Stadtkindergartens und der Kindertagesstätte (KiTa) in Adelsberg: Um- und Neubesetzungen im städtischen Stellenplan gab Bürgermeister Georg Ondrasch am Dienstagnachmittag in einem Pressegespräch bekannt.
Tanja Höfling wechselt als Kindertagesstättenleiterin von Adelsberg zum Kindergarten St. Martin in Gemünden. Die bisherige Leiterin, Gertrud Gehrig, wird im Herbst den Ruhestand antreten. Für Höfling übernimmt Michaela Vorstoffel die KiTa Adelsberg.
Die neue Leiterin wohnt in Arnstein, hat langjährige Berufserfahrung und verfügt über die Qualifikationen als Facherzieherin für Frühpädagogik und Sozialmanagerin. Das sei für die Einrichtung in Adelsberg ideal, weil dort außer der Regelgruppe eine Kleinkindgruppe eingerichtet ist, in der Kinder ab sechs Monaten während der Öffnungszeiten von 7 bis 16.30 Uhr betreut werden können, erklärte Ondrasch.
Er freue sich, dass in Sankt Martin, wo ebenfalls Kleinkindbetreuung angeboten wird, mit Tanja Höfling eine erfahrene Kraft die Nachfolge von Gertrud Gehrig antrete. Höfling hatte sich bei der Einrichtung der Kleinkindgruppe in Adelsberg vor vier Jahren stark engagiert. Die Öffnungszeiten in St. Martin sind Montag bis Freitag von 7.15 bis 16.30 Uhr. In der Kleinkindgruppe werden zehn Kinder betreut, die Kapazität reicht für zwölf.
In diesem Zusammenhang gab der Bürgermeister bekannt, dass aufgrund erhöhter Nachfrage die KiTa Langenprozelten seit Beginn des laufenden Kindergartenjahres eine Stunde länger geöffnet ist als bisher: Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr. Freitags ist von 7.30 bis 14 Uhr offen. Auf die Frage, ob auch in Langenprozelten an eine Kleinkindbetreuung gedacht sei, antwortete Ondrasch, dass er sich das gut vorstellen könne, man zunächst aber die Situation beobachte.
Personalchefin Belinda Köhler wies auf die jährliche Bedarfsanalyse und die sich 2013 ändernden Förderrichtlinien hin, die in die Planungen einbezogen werden müssten. Wie die KiTa-Leiterinnen bestätigten, wirke sich der Geburtenrückgang aktuell sehr stark aus. Köhler sprach anerkennend von der Bereitschaft des Personals, die nicht einfachen und sich aufgrund der Gesetzgebung oft ändernden Einsatzzeiten mitzutragen. Eine genaue und langfristige Planung sei für die Arbeitskräfte aufgrund der flexiblen Möglichkeiten der Stundenbuchungen nicht zu realisieren.