In der ersten Sitzung nach der Sommerpause beschloss der Gemeinderat einstimmig die Erneuerung der Asphaltdecke vom Parkplatz am Sportplatz. Dieser Parkplatz dient zusätzlich einmal im Jahr als Verkehrsübungsplatz am Verkehrssicherheitstag für die Grundschule. Von der Firma MK Grümbel aus Gössenheim liegt ein Angebot über rund 47.000 Euro vor. Da die Firma sowieso wegen der Umgehungsstraße vor Ort ist, wäre es sinnvoll, diese Maßnahme jetzt mitmachen zu lassen, hieß es in der Sitzung. Nach kurzer Diskussion, ob man sich das aktuell leisten kann, meinte Katja Wagner-König: "Mir hams eigentlich nicht, aber es macht halt jetzt Sinn".

Im Zuge der Bauarbeiten in der Marktheidenfelder Straße wurde die Vorfahrtsregelung in der Bahnhofstraße in Hafenlohr geändert. Die Bahnhofstraße wurde zur "abknickenden Vorfahrtsstraße" im Bereich der Ausfahrt Süd auf die St 2315, damit die Verkehrsbelastung besser abgewickelt werden kann. Durch diese Maßnahme ist jedoch der Radverkehr aus Richtung Marktheidenfeld in Richtung Rothenfels nicht mehr vorfahrtsberechtigt. Oft wird auch von erwachsenen Verkehrsteilnehmern der Gehweg auf der Bauhofseite genutzt.

Nach kurzer Diskussion war sich der Rat einig, dass nach Fertigstellung des Kreuzungsbereichs Marktheidenfelder Straße/Marienbrunner Straße und Freigabe des Verkehrs auf der Marktheidenfelder Straße, die alte Verkehrsregelung wieder in Kraft gesetzt werden soll. Somit wird die Bahnhofstraße dann wieder in gerader Linie zur Vorfahrtsstraße.

Der Beschluss zur Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 400.000 Euro wurde bereits in der nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung vom 5. August gefasst. Im Beschlussvorgang befand sich jedoch ein Schreibfehler. Das Darlehen soll eine Laufzeit von 30 Jahren haben, es wurden jedoch 20 Jahre beschlossen. Deshalb war ein neuer Beschluss erforderlich.

Der Kredit bei der LfA Förderbank Bayern soll eine Gesamtlaufzeit von 30 Jahren, mit einem tilgungsfreien Jahr haben. Die Zinsen sind seit dem letzten Beschluss um 0,2 Prozent gefallen. "Glücklicherweise war es nicht andersrum", meinte Bürgermeister Thorsten Schwab.

Gegen die Erweiterung des Heizraumes am Julius-Echter Seniorenstift in Hafenlohr hatte der Rat keine Einwände.