Die Arnsteiner Stadträte nahmen in ihrer jüngsten Sitzung den Vorschlag für eine neue Satzung für Verwaltungskosten an. Die alte Satzung stammte von 1987. Die neuen "Preise" orientieren sich an denen vergleichbarer Kommunen. Beispielsweise kostet ein Personalausweis für Menschen ab 24 Jahren 37 Euro.
Die Verbrauchsgebühren für Wasser und Abwasser im Stadtgebiet Arnstein werden ab dem Jahr 2022 jeweils im Kalenderjahr abgerechnet. Bisher wurde jeweils für den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 30. September des nächsten Jahres abgerechnet, künftig vom 1. Januar bis 31. Dezember. Die Bescheide für die Gebühren wird die Firma Co.Met erstellen. Das ist kostengünstiger, als wenn sie im Rathaus erstellt werden, und entlastet die Verwaltung.
Jagdgenossen zum Bau der B26n
Die Stadt Arnstein gibt eine Stellungnahme zur B26n ab, die die Interessen der Jagdgenossen vertritt, also den Eigentümern der Reviere, die an die Jäger verpachtet werden. In dem von Ortssprecher und Jäger Herbert Bittner formulierten Text heißt es unter anderem, dass die Reviere von der Trasse zerschnitten werden sowie Deckungs- und Äsungsfläche verloren geht. Wild werde überfahren und abwandern. Mindestes 200 Meter beiderseits der Straße könne nicht mehr gejagt werden. Die Wertminderung der Reviere sei zu berücksichtigen.
Kurz wurde diskutiert, ob die Stadtratssitzungen künftig donnerstags statt montags stattfinden sollen. Die Mehrzahl der Stadträte will den Montag beibehalten. Man könne sich am Wochenende darauf vorbereiten, lautete ein Argument.