Das Landratsamt Main-Spessart hat eine neue Abteilungsleiterin. Jacqueline Ratka ist ab sofort für den Bereich „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ verantwortlich und koordiniert damit gleichzeitig auch die Maßnahmen und Aufgaben in der Pandemiebekämpfung im Landkreis. Sie tritt die Nachfolge von Florian Kreiselmeier an, der als Richter an das Verwaltungsgericht Würzburg wechselt, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt.
Kreiselmeier kam im Oktober 2019 an das Landratsamt und damit kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie, die seine Tätigkeit wesentlich bestimmen sollte. „Hinter mir liegt eine spannende, lehrreiche und sicher für alle Beteiligten auch nicht die arbeitsärmste Zeit“, resümierte er bei seiner Verabschiedung im Krisenstab. Sein Dank galt neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamts auch den externen Unterstützern wie den Blaulichtorganisationen, den niedergelassenen Ärzten und dem Klinikum Main-Spessart.
Landrätin Sabine Sitter dankte ihrem scheidenden Abteilungsleiter für seine engagierte Arbeit in der Krisenzeit. „Sie haben als Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz dazu beigetragen, dass hier ein Team entstanden ist und wir für künftige Krisensituationen besser aufgestellt sind.“, lobte die Landrätin. Sie freute sich, dass die Abteilungsleitung mit Jacqueline Ratka zeitnah mit einer jungen und motivierten Juristin neu besetzt werden konnte.
Die gebürtige Rheinländerin absolvierte nach dem Abitur ihr Jurastudium an der Universität Würzburg und arbeitete dort als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für öffentliches Recht – insbesondere Kommunalrecht. Im Anschluss an ihre Referendarzeit in Würzburg und dem zweiten Staatsexamen begann Jacqueline Ratka ihre berufliche Laufbahn am Verwaltungsgericht Würzburg als Richterin. Durch ihre fränkische Verwandtschaft hatte sie schon immer Bezug zur Region, in der sie nun seit 13 Jahren lebt und die zu ihrer Heimat geworden ist. „Inzwischen lebe ich in Lohr und freue mich daher umso mehr auf meine neue Aufgabe am Landratsamt Main-Spessart“, so die Juristin.