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Neubrunn
Neubrunn will eine BürgerApp einführen
Andrea Kemmer
 |  aktualisiert: 01.08.2020 02:11 Uhr

Der Markt Neubrunn denkt über die Einführung einer BürgerApp nach. Da die Zahl der Smartphone-Nutzer jährlich steige und somit viele Daten und Informationen darüber abgefragt werden, sieht der Marktgemeinderat Neubrunn mit einer BürgerApp die Möglichkeit, auch Personen anzusprechen, die nicht über den RainbergBoten oder die Tagespresse erreicht werden können. Die App sei eine zeitgemäße, mobile Informationsplattform für Bürger und Gäste.

Die Gemeindeverwaltung könnte über die BürgerApp jederzeit über aktuelle Geschehnisse wie kurzfristige Straßensperren, geänderte Öffnungszeiten, Warnmeldungen hinweisen. Die Einführung einer BürgerApp wäre ein weiterer Schritt bei der Einführung der Digiuntalisierung und der Kommunikation mit den Bürgern. Eine Firma bietet eine Testversion für einen Euro für ein halbes Jahr an. Der Gemeinderat spricht sich dafür aus, die App probeweise zu nutzen. Danach soll über die Einführung und das weitere Vorgehen gesprochen werden.

Der Bürgermeister gab bekannt, dass im Mohnblumenweg die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Genehmigungsfreistellungsverfahren geplant ist. Bei diesem Bauvorhaben werden alle Voraussetzungen für ein solches Verfahren eingehalten.

Förderanträge gestellt

Für die Sanierung der Friedhofs- und der Dorfmauer wurde jeweils ein Förderantrag gestellt. Für die Friedhofsmauer erhält der Markt Neubrunn 10 000 Euro und für die Dorfmauer 19 000 Euro von der Bayerischen Landesstiftung.

Der Bayerische Verband der Marktkaufleute habe mitgeteilt, dass Märkte wieder abgehalten werden dürfen. Die Vorsitzende des Kreisverbandes bittet darum, den Michaelismarkt zu veranstalten.  In der Verordnung wird auf kleine traditionelle Kunst- und Handwerkermärkte, Töpfer- und Flohmärkte hingewiesen, die keine großen Besucherströme anziehen. Da der Michaelismarkt aber jährlich rund 1000 Besucher nach Neubrunn lockt, zählt dieser zu einer Großveranstaltung, die bis Ende Oktober nicht stattfinden dürfen. Daher bleibt der Beschluss vom 29. Mai bestehen, und der Michaelismarkt 2020 findet nicht statt.

Die Deutsche Funkturm in Nürnberg hat darüber informiert, dass die Funkübertragungsstelle am Allersberg modernisiert wird. Dazu werden die bestehenden Telekom-Antennen D1 und die Systemtechnik im Betriebscontainer getauscht.

Der Verkehrsverbund Mainfranken (VVM) hat für Schüler und Auszubildende ein 365-Euro-Ticket einführt. Damit ist es möglich quer durch das gesamte Verbundgebiet im Landkreis Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart mit Bus, Straba und Zug zu fahren. Außerdem wird das Tarifsystem vereinfacht und Einzelfahren nach Würzburg werden ab dem 1. August billiger.

 
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