
Neubessingen war einmal mehr die Anlaufstelle für alle Bulldog-Freunde. Denn Organisator und DJK-Chef Georg Faulstich lud zum mittlerweile elften Schleppertreffen ein.
Stolze 42 Teilnehmer folgten seiner Einladung. Die weiteste Anreise hatten zwei Männer aus Stadtlauringen, die über 40 Kilometer zu bewältigen hatten. Sie und die weiteren Lenker hatten am Erntedank-Sonntag herrlichstes Spätsommerwetter.
Traditionell startet das Schleppertreffen mit einem Sektempfang. Danach segnete Gemeindereferent Peter Schott jeden einzelnen Schlepper mit Weihwasser. Nach dem Mittagessen starteten die Geschicklichkeitsprüfungen, bei denen 25 Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellten. Zuvor moderierte Georg Faulstich alle Traktoren und deren Fahrer an, genauso wie auch die anschließende Prüfung.
Bei der ersten Aufgabe sollten die Besitzer ihr eigenes Körpervolumen sowie einen gefüllten Korb voll mit Gewichten schätzen. Bei der nächsten Station war am Fahrzeug eine Schubstange angebracht und die Lenker mussten so mittig wie möglich in die vorhandene Parkbox fahren. Für die Differenz gab es jeweils Minuspunkte.
Für die letzte Aufgabe hatte sich Faulstich wieder etwas ganz schön Kniffliges ausgedacht. An eine, an einem Hänger montierte Stange war ein Stiefel angebracht. Dabei mussten die Fahrer versuchen, möglichst viele am Boden stehende Kegel, bei einer Anfahrt, umzuschmeißen.
Als Sieger bei der kompletten Geschicklichkeitsprüfung ging Fabio König aus Mühlhausen hervor, der die Aufgaben am besten meisterte und gekonnt absolvierte.
Ebenso wurden, so ist es in Neudorf guter Brauch, die größten Ernteerfolge aus den heimischen Gärten prämiert. Darunter waren einige wahrhaftige "Brummer" zu bestaunen und jeder Hobbygärtner bekam zudem einen Preis für seine Mühe. Während die DJK zur üppig gedeckten Kaffee- und Kuchentafel einlud, wurde die Siegerehrung durchgeführt.
Zwischendurch zeigte der Marktheidenfelder Mirko Roos geschnitzte Kunstwerke, filigran auf seiner Motorsäge zelebriert. Zum Abschluss des elften Schleppertreffens in Neubessingen gab es wie gewohnt halbe Hähnchen, bevor sich die Teilnehmer wieder zurück in ihre Heimatdörfer verabschiedeten.
Von: Dominik Zeißner, für die DJK Neubessingen 1971 e.V.
