In der Bundesrepublik sind Jahr für Jahr tausende von Rehkitzen vom Mähtod bedroht. Damit die Gefährdung durch landwirtschaftliche Mähbalken auf Wiesen und Feldern künftig reduziert wird, veranstaltet die Kreisgruppe Marktheidenfeld im Bayerischen Jäger und Jagdschutzverband (BJV) am Samstag, 28. März, um 11 Uhr im Erlenbacher Schützenhaus ein Netzwerk-Treffen mit Fachleuten, die sich bundesweit in der Rehkitz-Rettung einen Namen gemacht haben.
Ziel der Veranstaltung ist es, bestehende Netzwerke zu vertiefen, neue zu knüpfen und Vorurteile zwischen Jägern, Landwirten und Tierschützern abzubauen. Zu den Referenten gehört Professor Dr. Martin Israel vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Er hat über die Rehkitzrettung durch Wärmebild-Drohnen promoviert und zählt zu den ausgewiesenen Experten beim Einsatz von Multicoptern zur Kitz-Rettung aus der Luft.
Christoph Bach ist Vorsitzender des in Köln ansässigen Bundesverbandes Deutscher Copter-Piloten. Er wird in Erlenbach die Kitzrettung aus der Vogelperspektive beleuchten. Interessante Einblicke in die erste bundesweite Vernetzungsplattform wird Barbara Bausch von der„Kitzrettung-Hilfe“ vermitteln. Marc-Andre Deivel, Vorstandsmitglied der BJV-Kreisgruppe Marktheidenfeld und aktiver Copter-Pilot, referiert über die Zusammenarbeit zwischen Rehkitz-Rettern, Landwirten und Jägern.
Anmeldung unter rehkitzrettung@bjv-marktheidenfeld.de. Der Unkostenbeitrag von zehn Euro soll an folgende Adresse überwiesen werden: BJV-Marktheidenfeld – Sparkasse Mainfranken – IBAN: DE69 7905 0000 0240 4033 11. (Verwendungszweck: Netzwerktreffen).