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Gemünden
Nebulöse Baumpatenschaften waren Thema im Gemündener Stadtrat
30 000 Euro Einnahmen sollen die bringen, was Stadtrat Helmut Aulbach wundert.
Waldsee oberhalb von Gemünden im Wald.
Foto: Björn Kohlhepp | Waldsee oberhalb von Gemünden im Wald.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:15 Uhr

Um den Gemündener Stadtwald in Zeiten des Klimawandels zu unterstützen, haben Bürgermeister Jürgen Lippert und Stadtförster Meinolf Arndt im Sommer nach ehrenamtlichen Waldpaten gesucht. Im Stadtrat fragte Hans-Joachim Schüßler (Öko-Kreis) nun nach, was aus den "Baumpatenschaften" wurde, wobei zunächst unklar war ob, die etwas mit den Waldpaten zu tun haben. Offenbar hat jedoch das eine nichts mit dem anderen zu tun, denn Bürgermeister Jürgen Lippert sagte, man habe mit verschiedenen Firmen gesprochen, aber noch kein Ergebnis.

Im Gemündener Verwaltungshaushalt 2021 steht unter dem Abschnitt Forst unter "sonstige Verwaltungseinnahmen" mit angesetzten 30 000 Euro der Punkt "Baumpatenschaften" und "15 Bäume à 2000 Euro". Stadtrat Helmut Aulbach (FWG) wunderte sich: Das Thema Baumpatenschaften sei doch noch gar nicht beschlossen. Den Ansatz von 30 000 Euro findet er "sehr mutig", er sprach gar von "Luftschlössern".

Lippert sagte, es sei halt eine Planung. Auch wenn das Thema schon beschlossen wäre, wüsste man nicht, was dabei herauskommt. "Möglicherweise ist es optimistisch, das gebe ich zu." Man könnte den Betrag etwas heruntersetzen. Aber streichen würde er ihn nicht.

 
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