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Main-Spessart
Naturgartenzertifizierung 2023: Diese Gärten wurden ausgezeichnet
Sie freuen sich über ihre frisch zertifizierten Naturgärten.
Foto: Maximilian Markert | Sie freuen sich über ihre frisch zertifizierten Naturgärten.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:28 Uhr

Angesichts des Rückgangs der Artenvielfalt werden Naturgärten immer wichtiger. Sie stellen einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der heimischen Flora und Fauna dar. Auch in diesem Jahr zertifizierte der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Main-Spessart im Rahmen des Programms "Bayern blüht – Naturgärten" wieder neun Naturgärten im Landkreis. Das teilt das Landratsamt in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.

Sechs Zertifiziererinnen und Zertifizierer waren in den dafür angemeldeten Gärten unterwegs und überprüften, ob die vom Landesverband für Gartenbau vorgegebenen Kriterien eingehalten wurden. In einer kleinen Feierstunde übergab die zweite Vorsitzende des Kreisverbandes, Bettina Weissenberger, in den Räumlichkeiten des Obst- und Gartenbauvereins Langenprozelten nun den Gartenbesitzerinnen und -besitzern die Urkunde und die Plakette zur Auszeichnung. Anschließend führte Ulrike Kübert-Barsch die Gruppe noch durch ihren zuvor zertifizierten Garten in Langenprozelten.

Die ausgezeichneten Gärten im Landkreis Main-Spessart waren in diesem Jahr:

 der Hausgarten von Peter Voss in Mittelsinn

 der Hausgarten von Ulrike und Matthias Kübert-Barsch in Langenprozelten

 der Hausgarten von Gertriud Netrval in Roden

 der Hausgarten von Dagmar Reihnart in Gänheim

 der Kräutergarten in Stetten

 der Hausgarten von Gregor Schmidt in Sendelbach

 der Hausgarten von Sil Preussker in Stetten

 der Hausgarten von Gerda und Oliver Schäfer in Karsbach

 der Hausgarten von Lena und Joans Gräwe in Adelsberg

Mit der Zertifizierung würdigen die Verbände eine boden- und wasserschonende Bewirtschaftung sowie den Erhalt der Artenvielfalt im Haus- und Kleingarten und regen damit zur Nachahmung an.

Die Beurteilung und das Prozedere hierzu sind bayernweit einheitlich geregelt. Dazu müssen vier Kernkriterien erfüllt sein. Neben dem Verzicht auf chemisch-synthetischen Dünger zählen zu diesen Kriterien auch der Verzicht auf Torf und chemische Pflanzenschutzmittel. Außerdem muss der Garten eine hohe ökologische Vielfalt aufweisen. Zu den Kann-Kriterien gehören der Einsatz von Insektennährpflanzen und heimischen Bäumen und Sträuchern ebenso wie die Mischkultur im Gemüsegarten mit Kompost, Nützlingsunterkünften oder Regenwassernutzung.

Auch im kommenden Jahr soll im Landkreis Main-Spessart wieder eine Zertifizierungsrunde angeboten werden.

Nähere Auskünfte gibt es beim Kreisverband für Gartenbau und Landespflege (anneliese.max@lramsp.de) oder auf der Homepage des Landesverbandes unter www.gartenbauvereine.org/Service/

 
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