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Lohr
Nachträgliche Kosten von 245.000 Euro: Geriatrie-Neubau am Lohrer Krankenhaus hat begonnen
Aktuell rechnen die Verantwortlichen mit Kosten von 6,55 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für den 20. November dieses Jahres geplant.
An der Südseite des Kreiskrankenhauses in Lohr entsteht derzeit ein auf 40 Betten ausgelegtes Gebäude in Modulbauweise, in dem die Geriatrie untergebracht werden soll.
Foto: Wolfgang Dehm | An der Südseite des Kreiskrankenhauses in Lohr entsteht derzeit ein auf 40 Betten ausgelegtes Gebäude in Modulbauweise, in dem die Geriatrie untergebracht werden soll.
Wolfgang Dehm
 |  aktualisiert: 27.06.2022 02:20 Uhr

Nach der endgültigen Schließung des Krankenhaus-Standortes Marktheidenfeld zum Jahresende 2021 wurde die bis dahin noch dort angesiedelte Geriatrie (Altersheilkunde) nach Lohr verlagert. Weil die Platzverhältnisse im Lohrer Kreiskrankenhaus jedoch beengt sind, entsteht aktuell an dessen Südseite ein auf 40 Betten ausgelegter Neubau in Modulbauweise, in dem die Geriatrie untergebracht werden soll. Die Fertigstellung ist zum 20. November 2022 geplant.

Bislang waren die Kosten für das Geriatrie-Gebäude mit 6,3 Millionen Euro veranschlagt. Wie Klinikreferent René Bostelaar in der Werkausschusssitzung des Kreistags am Donnerstag in Karlstadt berichtete, sind allerdings Nachträge in Höhe von knapp 245.000 Euro brutto eingegangen; somit liegen die Kosten nun bei rund 6,55 Millionen.

Die Baustelle an der Südseite des Kreiskrankenhauses in Lohr.
Foto: Wolfgang Dehm | Die Baustelle an der Südseite des Kreiskrankenhauses in Lohr.

Diese Nachträge hängen damit zusammen, dass aufgrund der vorgefundenen Bodenverhältnisse aufwendigere Fundamente nötig wurden als zunächst gedacht. Weitere Gründe sind die nachträglich beschlossen Anbindung des Geriatrie-Gebäudes an das vorhandene Nahwärmenetz sowie verschiedene kleinere Änderungen und Zusatzleistungen wie der Einbau von halbautomatischen Türen im Flur.

Auf das Fundament-Problem wurde bereits hingewiesen

Walter Heußlein (CSU) merkte an, dass er in zwei Sitzungen auf die Bodenverhältnisse und die sich daraus ergebenden Fundament-Probleme hingewiesen habe; er zeigte sich wenig begeistert, dass die Mehrkosten jetzt dem Landkreis "aufgedrückt" würden.

Brigitte Riedmann (Freie Wähler) fand die Nachträge "unerfreulich", zumal es bereits eine erhebliche Preissteigerung bei den Modulen gegeben habe. Ob mit weiteren Nachträgen zu rechnen sei, wollte sie wissen. Dazu sagte Bau- und Technikleiter Sven Kremer, dass für den Modulbau ein Festpreis vereinbart sei.

Allerdings sei vorgesehen, den mit Platten belegten Verbindungsweg zwischen dem Hintereingang des Krankenhauses und dem künftigen Geriatrie-Gebäude noch zu asphaltieren und zu überdachen; er rechne dafür mit Kosten zwischen 50.000 und 60.000 Euro. Das sei aber das einzige, was noch anfalle, ergänzte Bostelaar.

 
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  • C. F.
    Wie dieser Mann Geld verbrennt ist unglaublich. Und weiterhin schaut der gesamte Kreistag zu. Unglaublich
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  • H. O.
    Unglaublich so ein Kommentar von außen ohne Detailkenntnis.
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  • C. F.
    Woher wollen sie das wissen? Nilpferd?????
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  • E. S.
    ... Das sei aber das einzige, was noch anfalle, ergänzte Bostelaar.

    Na warten wir's mal ab.
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