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Thüngen
Nach Wasserrohrbruch war Notwasserversorgung für Firma Schmitter über B26 nötig
Für die Schmitter-Group war eine Wassernotversorgung über die B26 nötig.
Foto: Günter Roth (Archivbild) | Für die Schmitter-Group war eine Wassernotversorgung über die B26 nötig.
Günter Roth
 |  aktualisiert: 20.09.2024 02:33 Uhr

Am Bahnhof wurde ein Wasserrohrbruch geortet, an dieser Wasserleitung ist die Firma Schmitter angeschlossen. Deshalb musste eine Notwasserversorgung aufgebaut werden, hieß es im jüngsten Thüngener Marktgemeinderat. Eine Schlauchüberfahrung in der B26 wurde sehr schnell vom fließenden Verkehr zerstört, deshalb wurde eine Schlauchüberführung mittels zweier Gerüsttürme errichtet. Außerdem benötigte man auf der Bundesstraße eine Ampelanlage für den Verkehr. Dafür waren 14.000 Euro an die Firma Kress-Bau in Thüngen zu bezahlen.

Der Schotterweg zum Neubaugebiet "Am Kies" in Thüngen ist durch die vielen, teils heftigen Niederschläge stark ausgewaschen und stellt daher eine Gefahr für Fußgänger dar. Daher sollte eine Instandsetzung und Schotterung erfolgen, hieß es im Thüngener Gemeinderat. In der Diskussion wies Werner Trabold darauf hin, dass die Ausspülungen ein Problem der Wasserführung bereits oberhalb des Baugebietes seien. Er schlug vor, mehrere Querrinnen einzubauen, um die Fließgeschwindigkeit zu verringern und das Oberflächenwasser abzuleiten.

Weg vom Forstberg zur Wern ein offizieller Wanderweg

Sein Kollege Boris Lauer führte an, dass der Weg vom Forstberg zur Wern als offizieller Wanderweg ausgewiesen sei und so eine Instandsetzung sinnvoll wäre. Der Marktgemeinderat beschloss, die Entscheidung in der nächsten Bauausschusssitzung zu fällen. Zum Ortstermin soll eine Fachfirma hinzugezogen werden, um eine Kostenschätzung für eine dauerhafte Instandsetzung zu ermöglichen.

Dasselbe gilt auch für den Erdweg zwischen den Ortsstraßen "Am Kies" und "Am Forstberg", der laut Bauausschuss geschottert werden soll. Die Kosten werden auf rund 11.000 Euro geschätzt. Von den Windenergieanlagen der Nachbargemeinden könnten außerplanmäßige Einnahmen von rund 18.000 Euro für einen ordentlichen und längerfristig korrekten Ausbau des Fußweges verwendet werden. Beim Ortstermin des Bauausschusses sollen Fachfirmen hinzugezogen werden, auch um die Wasserführung und den Kanaleinlauf korrekt planen und ausführen zu können.

Thüngen soll eine Gemeinde-App bekommen

Die Erstellung, Aktualisierung, Pflege und Veröffentlichung einer Gemeinde-App wurde im Rahmen der Zusammenarbeit mit der ILE Werntal erstellt und es werden unter anderem die ILE-Projekte der Mitgliedsgemeinden veröffentlicht, erläuterte der erste Bürgermeister Lorenz Strifsky. Die Kosten belaufen sich auf einmalig 3567 sowie monatlich 184 Euro für den laufenden Betrieb mit Kosten von 184,45 Euro im Monat. Bei der vereinbarten Laufzeit von 36 Monaten ergeben sich somit Gesamtkosten von 10.200 Euro.

Für den nötigen Austausch eines defekten Displays im Wasserwerk wurden 4700 Euro in Rechnung gestellt, für die Baumfällungen im Zuge des Straßenbaus "Untere Buchenhölle müssen 4000 Euro und für Flächenrodungen am unteren "Kies" 4800 Euro an das Dienstleistungsunternehmen Patrick Druschel in Thüngen bezahlt werden.

Keine Einwände gegen Pläne in Retzbach und Schwebenried

Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes "Hoher Bühl" in der Gemarkung Retzbach durch den Markt Zellingen wird die Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich. Dabei werden ehemals als Flächen für die Landwirtschaft dargestellte Flächen als gewerbliche Bauflächen dargestellt. Ziel des Marktes Zellingen ist es, ein Industriegebiet auszuweisen. Ein bereits im Markt Zellingen ansässiger Gewerbetreibender möchte mit der Bauleitplanung die städtebauliche Grundlage für ortsnahe Erweiterungsflächen schaffen. Das Planungsgebiet liegt nördlich der B27 zwischen der Ampelkreuzung und dem Kreisel in Richtung Retzbach. Der Markt Thüngen sieht hier seine Belange nicht berührt.

Auch gegen den Aufstellungsbeschluss der Stadt Arnstein für den Bebauungsplan "Handwerkerhöfe Schwebenried" und der dazugehörigen Änderung des Flächennutzungsplans hat der Markt Thüngen ebenso wenig Einwände wie gegen die Ausweisung eines Sanierungsgebietes im Ortskern des Arnsteiner Stadtteils Heugrumbach. Dabei ist auch die Neuabgrenzung des Sanierungsgebietes Altstadt Arnstein vorgesehen.

 
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