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Arnstein
Nach Verwirrung um feierliche Eröffnung: Grabenstraße in Arnstein ist nun für den Verkehr freigegeben
Nach zwei Jahren Bauzeit und über drei Millionen Euro wurde die Grabenstraße in Arnstein am vergangenen Freitag eröffnet. Warum Autofahrern der Weg zunächst trotzdem versperrt blieb.
Erster Rundgang in der noch autolosen Grabenstraße am vergangenen Freitag. Für den Verkehr wurde die Straße erst an diesem Donnerstag freigegeben – das hatte bei einigen Autofahrern für Verwirrung gesorgt.
Foto: Günter Roth | Erster Rundgang in der noch autolosen Grabenstraße am vergangenen Freitag. Für den Verkehr wurde die Straße erst an diesem Donnerstag freigegeben – das hatte bei einigen Autofahrern für Verwirrung gesorgt.
Stefanie Koßner
 |  aktualisiert: 19.02.2024 15:58 Uhr

Martin Bauer aus Arnstein ärgert sich: Trotz feierlicher Eröffnung der wegen Bauarbeiten zwei Jahre lang gesperrten Grabenstraße am vergangenen Freitag habe er dort mit seinem Auto einige Tage später nicht fahren können: "Die Sperrschilder standen nach wie vor da", schreibt er an diese Redaktion. Er habe dann aufwändig drehen müssen, auch andere Autofahrer seien ratlos gewesen. "Gut gemacht ist anders, das geht besser!", meint Bauer. Das Handeln einer effektiven Verwaltung stelle er sich anders vor. Auch auf mainpost.de ärgerten sich Leserinnen und Leser über die unklare Situation.

Auf Nachfrage teilt der Arnsteiner Bürgermeister Franz-Josef Sauer (CSU) mit, dass die Grabenstraße am Donnerstag um 10 Uhr für den Verkehr freigegeben worden sei. "Die zuständige Firma musste noch Ausbesserungen vornehmen, deshalb hat es eine Verzögerung bei der Abnahme gegeben." Dies habe er jedoch bei seiner Festrede am Freitag erwähnt.

Sanierung der Gartenstraße kostet über drei Millionen Euro

Notwendig wurden die Bauarbeiten vor allem wegen des schlechten Zustands der unterirdischen Wasser- und Abwasserleitungen. Es gab häufig Wasserrohrbrüche und bei Starkregen konnte das Kanalsystem die Wassermassen nicht mehr fassen. Neben der Erneuerung der Kanalisation wurden der Straßenbelag der Bundesstraße erneuert, eine Ampelanlage installiert, die Erdleitungen für Strom, Gas und Kommunikation angepasst sowie Gehwege und Straßenbeleuchtung modernisiert. 

Rund 2,9 Millionen muss die Stadt für die Arbeiten im Tiefbau und die Straßengestaltung aufbringen, über eine halbe Million kommt vom Staatlichen Straßenbauamt, das für die Fahrbahnerneuerung zuständig ist.

 
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