Entwarnung auf der Alten Mainbrücke in Marktheidenfeld (Lkr. Main-Spessart): Die Brücke ist statisch in Ordnung und konnte für den Verkehr wieder freigegeben werden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken auf Anfrage der Redaktion bestätigt, fließen sowohl Schiffs- als auch Autoverkehr wieder. Die am Sonntagnachmittag bei einem Schiffsunfall beschädigte Brücke war sowohl für den Schiff- als auch den Autoverkehr gesperrt.
Nach Angaben der Polizei musste ein Statiker nach der Kollission prüfen, ob die Brücke nach dem Unfall einsturzgefährdet ist. Bis dahin durften weder der Main noch die alte Mainbrücke befahren werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es laut einer Mitteilung der Polizei am Montagmittag allerdings nicht. Eine Umleitung wurde für die Zeit der Sperrung eingerichtet.
Kollision mit dem "Brückenjoch"
Am Sonntagnachmittag war das Schiff, das sich auf dem Weg von Bamberg nach Köln befand, an einem Brückenpfeiler entlanggeschrammt. Dabei ist offenbar ein Stück der Brücke am sogenannten "Brückenjoch" abgebrochen. Das Schiff konnte nach dem Zusammenstoß weiterfahren. An Bord seien keine Fahrgäste gewesen. Die Besatzung blieb unverletzt.
Sie gehören persönlich haftbar gemacht, weil sie unser Kulturgut nicht wertschätzen und die Zerstörung unserer schönen Brücken in Kauf nehmen. Der Main-Donaukanal gehört wieder zugeschüttet oder zumindest vom Main getrennt. Allein was er der Fischerei für Schaden zugefügt hat wäre es schon wert.
Nicht "wir" müssen uns nach den "Riesen" richten, sondern umgekehrt. Das gilt doch auch für die Gigaliner. Und wir war´s mit dem Airbus 380? Flughäfen, Flughallen, Start- und Landebahnen etc. mussten umgebaut werden. Und heute? Keiner will den Airbus 380. Fazit (besonders an sogenannte Fortschrittspolitker): Alles hat doch seine "natürlichen" Grenzen. Was ist mit dem Berliner Flughafen? Was mit dem Stuttgarter Bahnhof? Wer trägt denn die Kosten für Brückenausbauten? Denkmalschützer wollen, nicht, dass beim Umbau der Brücke ein Mittelpfeiler wegkommt. Wir brauchen einen intelligenten Denkmalschutz. Sonst geht gar nichts mehr. So wie jetzt dieser Tage. ZU Kontrollen. Wie und was denn? Man sollte vielleicht die Brücken besser "ins Licht" stellen. damit sie besser und früher von den "Kapitänen und Steuermännern" gesehen werden können. Einfach ein paar Schilder anbringen, die man erst lesen kann, wenn man kurz davor "steht". "Stehen" ist gut!