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MARKTHEIDENFELD
Nach Schiffsunfall: Brücke wieder befahrbar
Die Alte Mainbrücke in Marktheidenfeld ist seit Sonntag, 14. Januar 2018, gesperrt, da ein Passagierschiff gegen die Brücke gefahren ist und sie möglicherweise beschädigt hat.
Foto: Ralf Thees | Die Alte Mainbrücke in Marktheidenfeld ist seit Sonntag, 14. Januar 2018, gesperrt, da ein Passagierschiff gegen die Brücke gefahren ist und sie möglicherweise beschädigt hat.
Melanie Jäger
Melanie Jäger
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:36 Uhr

Entwarnung auf der Alten Mainbrücke in Marktheidenfeld (Lkr. Main-Spessart): Die Brücke ist statisch in Ordnung und konnte für den Verkehr wieder freigegeben werden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken auf Anfrage der Redaktion bestätigt, fließen sowohl Schiffs- als auch Autoverkehr wieder. Die am Sonntagnachmittag bei einem Schiffsunfall beschädigte Brücke war sowohl für den Schiff- als auch den Autoverkehr gesperrt. 

Nach Angaben der Polizei musste ein Statiker nach der Kollission prüfen, ob die Brücke nach dem Unfall einsturzgefährdet ist. Bis dahin durften weder der Main noch die alte Mainbrücke befahren werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es laut einer Mitteilung der Polizei am Montagmittag allerdings nicht. Eine Umleitung wurde für die Zeit der Sperrung eingerichtet.

Kollision mit dem "Brückenjoch" 

Am Sonntagnachmittag war das Schiff, das sich auf dem Weg von Bamberg nach Köln befand, an einem Brückenpfeiler entlanggeschrammt. Dabei ist offenbar ein Stück der Brücke am sogenannten "Brückenjoch" abgebrochen. Das Schiff konnte nach dem Zusammenstoß weiterfahren. An Bord seien keine Fahrgäste gewesen. Die Besatzung blieb unverletzt. 

 
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Kommentare
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  • Foka
    Wann endlich wird diese dämliche Großschiffahrt auf dem Main wieder eingestellt? Wahrscheinlich dann, wenn alle schönen Brücken zerstört sind. Die dafür Verantwortlichen gehören zur Rechenschaft gezogen weil sie das genehmigt haben.
    Sie gehören persönlich haftbar gemacht, weil sie unser Kulturgut nicht wertschätzen und die Zerstörung unserer schönen Brücken in Kauf nehmen. Der Main-Donaukanal gehört wieder zugeschüttet oder zumindest vom Main getrennt. Allein was er der Fischerei für Schaden zugefügt hat wäre es schon wert.
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  • lausdeandl@yahoo.de
    Zuschütten ja, denn der Hauptzweck des M/D-Kanals war, bei Wasserknappheit im Main Donauwasser zur Kühlung von Grafenrheinfeld in den Main zu bringen. Dies ist mittlerweile weggefallen.
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  • haas-hyr@t-online.de
    man sollte einmal nachrechnen, welche Schäden bisher allein durch die Schubverbände der Wiener Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft verursacht worden sind und dann wieder einmal die Frage nach dem Verursacherprinzip stellen.
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  • Erding
    Durchfahrt verboten!
    Nicht "wir" müssen uns nach den "Riesen" richten, sondern umgekehrt. Das gilt doch auch für die Gigaliner. Und wir war´s mit dem Airbus 380? Flughäfen, Flughallen, Start- und Landebahnen etc. mussten umgebaut werden. Und heute? Keiner will den Airbus 380. Fazit (besonders an sogenannte Fortschrittspolitker): Alles hat doch seine "natürlichen" Grenzen. Was ist mit dem Berliner Flughafen? Was mit dem Stuttgarter Bahnhof? Wer trägt denn die Kosten für Brückenausbauten? Denkmalschützer wollen, nicht, dass beim Umbau der Brücke ein Mittelpfeiler wegkommt. Wir brauchen einen intelligenten Denkmalschutz. Sonst geht gar nichts mehr. So wie jetzt dieser Tage. ZU Kontrollen. Wie und was denn? Man sollte vielleicht die Brücken besser "ins Licht" stellen. damit sie besser und früher von den "Kapitänen und Steuermännern" gesehen werden können. Einfach ein paar Schilder anbringen, die man erst lesen kann, wenn man kurz davor "steht". "Stehen" ist gut!
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  • Arcus
    Mit den Passagierschiffen kommt es zunehmend zu Unfällen. Dort muss die Wasserschutzpolizei endlich verdichtete Kontrollen durchführen.
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