„Heute bin ich blond“ ist ein anrührendes Drama, das nach dem Motto „Das Leben ist zu schön, um es zu schnell aufzugeben“ Mut machen will. Gezeigt wird der Film in den Burglichtspielen in Mühlbach in der Vhs-Auslese am Sonntag, 30. Juni, um 11.15 Uhr sowie am Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils um 20 Uhr.
Als die Niederländerin Sophie van der Stap 21 Jahre alt ist, wird bei ihr ein seltener Krebs im fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Für das Mädchen, das voller Pläne und Tatendrang steckt, verändert sich das Leben schlagartig. Mit entwaffnender Ehrlichkeit protokolliert sie tagebuchartig ihre Krankengeschichte in einem Blog. Dann, nach über einem Jahr Ungewissheit, die erlösende Nachricht: Sie hat die Krankheit besiegt.
Aus ihren Tagebuchnotizen wird ein erfolgreiches Buch, das Regisseur Marc Rothemund für seinen Film „Heute bin ich blond“ für die Leinwand adaptiert hat. Er verlegt dabei die Handlung nach Hamburg, wo wir der lebenslustigen Sophie (Neuentdeckung Lisa Tomaschewsky) zum ersten Mal begegnen. Für sie und ihre Freundin Annabel hängt vor dem Start ins Studium der Himmel voller Geigen, bis eines Tages die von einem Dauerhusten geplagte Sophie eine furchtbare Diagnose erhält: Krebs – Überlebenschancen weit weniger als 50 Prozent.
Der humorvolle, leichte Ton des Buches bestimmt auch im Film die Sicht auf das bedrückende Thema, veranschaulicht Sophies mutige Kampfansage an die Krankheit und die Notwendigkeit, sich auch von einer noch so ausweglos scheinenden Lage nicht unterkriegen zu lassen.
Der Film ist freigegeben ab sechs Jahre und dauert 117 Minuten.