Schnell sei die Zeit seit dem letzten Ramadan vergangen, meint der Integrationsbeauftragte der türkisch-islamischen Gemeinde (DITIB) von Marktheidenfeld, Cevat Keceli. Ihm ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass vor den gläubigen Muslimen in den kommenden Wochen ab dem 5. Mai wieder die 29 Tage des islamischen Fastenmonats Ramadan liegen.
Dieser soll von allen Muslimen beachtet werden und auch in Marktheidenfeld und Umgebung werde dieses religiöse Gebot von vielem Gläubigen eingehalten, so Keceli. Eine Stärkung des Glaubens, des Gottesbewusstseins und der Selbstdisziplin zählten zu den Zielen des Fastens.
Außerdem, so führt Keceli aus, gehe es um einen freundlichen und friedlichen Umgang miteinander. Eventueller Streit solle beiseite gelassen und beigelegt werden. Vor Sonnenaufgang werde an den Fastentagen letztmals gegessen und getrunken. Beim allabendlichen Iftar, dem Fastenbrechen nach Sonnenuntergang, werde dann in größerem Kreis gemeinsam gespeist, oftmals auch im türkisch-islamischen Gemeindezentrum an der Udo-Lermann-Straße. Der Tag gehe danach mit einem gemeinsamen Gebet zu Ende.
Die Muslime in der Region sehnten das dreitägige Zuckerfest, auf türkisch "Ramazan Bayrami", am Ende des Ramadan herbei. Dieses stehe laut Keceli ganz in Zeichen der Familie: Kinder bekommen Geschenke und Glückwünsche werden mit allen Freunden ausgetauscht, egal ob muslimisch oder nicht-muslimisch.