Mit der 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta/USA uraufgeführten festlichen Musik "Summon The Heroes" eröffnete das Jugendorchester Wombach das Adventskonzert des Wombacher Musikvereins. Vor nahezu voll besetztem Gotteshaus St. Peter und Paul erklang eine Stunde lang wohl gewählte Literatur, die die Advents- und Weihnachtsbotschaft mit modernen, konzertanten und traditionellen Stücken zu transportieren wusste.
Jugend mit Topleistung
Zu welcher Topleistung das Jugendorchester unter Stabführung von Simone Wiegand fähig ist, bewies es im fein akzentuierten "Little Sweet Bells" oder "The Book of Love" (Arrangement Martin Scharnagl) und "Fascinating Drums" von Ted Huggens, das Schlagzeuger David Imhof mit einem Bravour-Solo einleitete.
Der gemischte Chor Musica Viva unter Dirigent John Walkowiak brachte die Lorenz Maierhofer-Weisen "Gekommen ist die Zeit" und "Advent ist ein Leuchten" ebenso einfühlsam zum Vortrag wie Organist Theo Ullrich die Improvisation über "O komm, o komm Immanuel" und das mit gleichermaßen stürmischem Beifall honorierte Orgelwerk "Toccata Gaelica", in dem Niklas Seith von keltischer Volksmusik-Figuration inspirierte Musik von Hans-André Stamm zum Klingen brachte.
Zum ersten Mal beim Adventskonzert dabei war der Kinderchor unter Leitung von Musiklehrer Michael Albert. Mit Feuereifer sangen die Jüngsten das Lied "Vor 2000 Jahren" aus dem Weihnachtsschulmusical "Am Himmel geht ein Fenster auf" (Jörg Ehni und Uli Führe), den Choral "Es kommt ein Schiff geladen" und gemeinsam mit Musica Viva die aus dem Englischen stammende Melodie "Licht der Weihnacht". Hernach brandete der Applaus und Kinderaugen strahlten mit denen ihres Dirigenten um die Wette.
Den Schlusspunkt setzte das Jugendorchester mit "Good Bye". Die Gäste in der Rundkirche dankten mit stehenden Ovationen für eine Stunde Musikgenuss. Die Spenden aus dem Konzert gehen an den Verein Goldenes Herz.