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GEMÜNDEN
Museumsreife Gartenterrassen
Mit seinen Terrassenanlagen ist der Ronkarzgarten in Gemünden ein Baudenkmal. Er ist eine der sieben Gartenanlagen, die in einer Wanderausstellung der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken vorgestellt wird.
Foto: Michael Mahr | Mit seinen Terrassenanlagen ist der Ronkarzgarten in Gemünden ein Baudenkmal. Er ist eine der sieben Gartenanlagen, die in einer Wanderausstellung der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken vorgestellt wird.
Michael Mahr
 |  aktualisiert: 02.04.2019 11:02 Uhr

„Gärten in Unterfranken – Mensch und Natur im Porträt“ heißt die Ausstellung der unterfränkischen Kulturstiftung, die am Samstag, 21. Juni, um 18 Uhr im Museum für Mainfranken in Würzburg eröffnet wird. Sie porträtiert sieben Gartenanlagen im Bezirk, vom Kurpark in Bad Brückenau bis zum Hofgarten in Veitshöchheim. Der Landkreis Main-Spessart ist mit gleich zwei Gärten in der Ausstellung vertreten, mit den Terrassenanlagen des Ronkarzgartens in Gemünden und mit dem Rosengarten in Arnstein.

Die Wanderausstellung ist von 22. Juli bis 21. Oktober für die Besucher des Museums für Franken auf der Festung Marienberg in Würzburg zu sehen. Danach geht sie auf Tour durch den Bezirk. Sie wird voraussichtlich im Sommer 2019 in Gemünden zu sehen sein.

Stadtrat Matthias Risser hatte das Kulturamt der Stadt auf das Projekt aufmerksam gemacht und den Kontakt zu den Machern hergestellt. Bei einem Arbeitstreffen in Kitzingen und einem anschließenden Abstimmungstermin in Würzburg war der Ronkarzgarten vorgestellt worden, mit Unterstützung von Lotte Bayer vom Historischen Verein. Er wurde besichtigt und zu einem der sieben Hauptthemen der Sonderausstellung erkoren.

Wie hat sich der Mensch seine Gärten durch die Jahrhunderte erträumt? Welche Werte und Ideen stecken dahinter, welchen Nutzen hat er sich davon versprochen? Diesen und anderen Fragen geht die Wanderausstellung nach.

Ob Erholung, Ernährung oder Demonstration von Macht und Reichtum: Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen Gärten angelegt haben und weiterhin anlegen. Diese gartenkulturelle Vielfalt soll sich in der reich bebilderten Ausstellung spiegeln, die sich an ein breites Publikum richtet, an Gartenliebhaber, Naturfreunde und Familien. Sie stellt attraktive unterfränkische Gärten in den Fokus, die von Interessierten besucht werden können, und gibt zudem einen historischen Überblick über die Gartenentwicklung in unserer Region. Zahlreiche Mitmach-Elemente, Tast- und Schauobjekte unterstreichen die Sinnlichkeit des Themas Garten, so das Museum.

Das Museum ist täglich außer montags geöffnet von 10 bis 17 Uhr. Besucher mit einer Eintrittskarte des Museums erhalten bei der Landesgartenschau, die bis 7. Oktober dauert, ein um zwei Euro verbilligtes Tagesticket. Umgekehrt erhalten alle, die ein Ticket der Landesgartenschau im Museum für Franken vorweisen ebenfalls vergünstigten Eintritt (ein Euro Ermäßigung). Die Aktion ist während der kompletten Laufzeit der Landesgartenschau gültig.

 
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