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Lohr
Mopper und Schnüdel machen gemeinsame Sache
Die Jugendgarde des KCW Wombach begeisterte das rund 200-köpfige Publikum mit einem professionellen Gardetanz.
Foto: Gabi Nätscher | Die Jugendgarde des KCW Wombach begeisterte das rund 200-köpfige Publikum mit einem professionellen Gardetanz.
Bearbeitet von Gabi Nätscher
 |  aktualisiert: 05.03.2025 02:49 Uhr

Eine runde Sache war am Mittwochabend der Faschingsempfang der Stadt Lohr in der Alten Turnhalle. Ein mehr als zweistündiges Programm mit ausgewählten Darbietungen von sechs Faschingsvereinen aus dem Lohrer Talkessel traf auf einen launigen Schlagabtausch zwischen dem Zweiten Bürgermeister und zwei Sitzungspräsidenten. Dazu kam beste Stimmung und der Austausch unter den Vereinen. Die Bewirtung übernahm die Stadt Lohr.

Zweiter Bürgermeister Dirk Rieb hatte zum Auftakt gleich die Lacher auf seiner Seite: "Warum stehe ich hier? Letzte Woche hat mich Dr. Paul angerufen – was nicht so oft vorkommt ..." – und schon war er mit dem Bürgermeister der Stadt verbunden, dargestellt vom Stimmenimitator Thomas Ullrich aus Wombach. "Können Sie nächste Woche das Steuer für mich übernehmen?" Rieb, der sich als Kapitän verkleidet hatte: "Ke Problem, des Outfit hab ich schon und des Steuer will ich demnächst eh übernehmen."

Bestens beim Publikum an kam der Plausch zwischen 'Herr Mopper' (Günther Lutz) und 'Herr Schnüdel' (Stefan Petschner).
Foto: Gabi Nätscher | Bestens beim Publikum an kam der Plausch zwischen "Herr Mopper" (Günther Lutz) und "Herr Schnüdel" (Stefan Petschner).

Rieb dankte Melanie Most von der Stadt Lohr für die Programmzusammenstellung und Edgar "Eddie" Sauer für die musikalische Umrahmung, bevor er die einzelnen Faschingsvereine aus dem Lohrer Talkessel und von der "Ruppertshüttener Höh" willkommen hieß.

Zehnjährige schildert ihr Leben

"Ich bin noch jung und unverbraucht", hieß es nach einem Tanz der Roten Garde aus Pflochsbach. Die erst zehnjährige Ronja Osterode vom FV Sendelbach schilderte ihr Leben in einer Familie, wo "das ganze Jahr Fasenacht ist". Danach begeisterte die Jugendgarde des KCW Wombach das rund 200-köpfige Publikum mit einem Gardetanz, bevor sich "Musikuss Manni Müller" (Steebicher Edelmannsköpf) ans Klavier setzte und das Publikum mächtig in Schwung brachte. Gekonnt dichtete er die für Bürgermeister Mario Paul vorbereiten Lieder für dessen Stellvertreter um: "Dirk, Dirk, Dirk, Dirk, Dirk, Dirk, Dirk Rieb – mir ham dich lieb!" (nach dem Song "Karma Chameleon" von Culture Club). Auch das Parkplatzproblem bei Tegut besang er gekonnt.

Eine Super-Leistung zeigte die Garde der Lohrer Mopper mit ihrem Showtanz "Super-Helden". Der Wombacher Stimmenimitator Thomas Ullrich kam als Horst Lichter ("Bares für Rares") und mit vielen anderen Promi-Stimmen beim Publikum an. Als Dieter Hallervorden, der Dirk Rieb die Haare schnitt und ständig "Herr Paul" sagte, sorgte er für Lachtränen. Denn als Rieb darauf hinwies, dass er nicht Paul sei, kam die Antwort: "Das weiß ich doch, Herr Rieb, aber immer, wenn ich Herr Paul sage, stellen sich ihre Haare so schön!"

Erst Tanz, dann lustiger Plausch

Michael Schecher, Sitzungspräsident der Lohrer Mopper (rechts) ließ den zweiten Bürgermeister Dirk Rieb und den Wombacher Sitzungspräsidenten Hilmar Ullrich (links) den 'herabschauenden Hund' vorführen.
Foto: Gabi Nätscher | Michael Schecher, Sitzungspräsident der Lohrer Mopper (rechts) ließ den zweiten Bürgermeister Dirk Rieb und den Wombacher Sitzungspräsidenten Hilmar Ullrich (links) den "herabschauenden Hund" vorführen.

Danach begeisterte die Rote Garde der Sendelbacher Sandhasen mit einem Tanz. Der "Hausmeister des Rodenbacher Sportheims", Kurt Völker war das Mitbringsel des RCV, der Roadebicher Eulen. Lustig anzusehen und anzuhören waren Herrn Mopper (Günther Lutz) und Herr Schnüdel (Stefan Petschner von den Lohrer Moppern) bei ihrem launigen Plausch.

Nicht auf dem Programm stand ein lustiger Auftritt, bei dem der "Hausherr" Dirk Rieb die Sitzungspräsidenten der Lohrer Mopper und des Wombacher KCW, Michael Schecher und Hilmar Ullrich, zum Activity-Spiel einlud. Flott, fetzig und modern setzte der Gardetanz der Steebicher Edelmannsköpf einen Schlusspunkt im Programm. Anschließend zogen alle in einer großen Polonaise durch den Saal. Noch lange blieb man zusammen und genoss das ungezwungene Beisammensein zur Musik des Edgar-Sauer-Expresses.

 
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