Es wird für Mohamed der wichtigste Tag in seinem bisherigen Leben. Der gebürtige Somalier, der seit 2019 in Lohr lebt, wird vom moslemischen Glauben zum Christentum konvertieren. Mit der Taufe, der anschließenden Firmung und Erstkommunion möchte der 27-Jährige nach Jahren der Flucht und Anfeindungen endlich Frieden im Herzen und innerliche Ruhe finden.
Den Schritt damit an die Öffentlichkeit zu gehen, wählte Mohamed bewusst als ein Zeichen seiner durch den Glauben wiedergewonnenen Freiheit. Sein voller Name ist der Redaktion bekannt, die Freiheit und Grenzenlosigkeit der Internet-Nachrichtenwelt gebietet dennoch Zurückhaltung mit der Nennung. »Ich habe eine Familie in Lohr gefunden und fühle mich nicht mehr fremd«, äußert Mohamed beim Pressegespräch im Katholischen Pfarramt. An seiner Seite sitzt Sabrina Peper. Seit Mohamed Anfang des Jahres erstmals Kontakt mit der Pfarreiengemeinschaft aufnahm, steht ihm die Sozialpädagogin zur Seite.
Gereifte Entscheidung
In einer Projektstelle zur Betreuung christlicher Geflüchteter arbeitet die Würzburgerin für drei Jahre in Lohr. »Das war eine reife Überlegung und keine leichtfertige Entscheidung«, erklärt Peper den Schritt des jungen Mannes, an die Öffentlichkeit zu gehen. »Das ist ein schwieriges Thema und wir tragen für Mohamed auch Verantwortung«, ist sich Peper der Brisanz eines Glaubenswechsels aus dem Muslimischen bewusst.
Bis heute wird Mohamed verhöhnt. Vor allem seine Landsleute können den Glaubenswechsel nicht verstehen, sagt er. Peper ergänzt, Somalia stehe laut der Organisation »Open Doors« auf dem dritten Platz der am meisten verfolgten Christen weltweit. Dennoch fühlt sich Mohamed in Lohr endlich sicher. Die noch immer anhaltenden verbalen Sticheleien gegen seine Person nimmt er gelassen hin. Das war in Schweden anders.
Durch seine ehemalige katholische Freundin lernte er in Göteborg das Christentum kennen und fand Halt im Glauben. Ein Mitflüchtling entdeckte unter seinem Bett eine versteckte Bibel und erzählte dies weiter. Mohamed traute sich im Anschluss nicht mehr alleine auf die Straße. Als Folge musste er die Unterkunft verlassen.
Vor allem junge Flüchtlinge zeigten offen ihre Ablehnung. »Drei Monate lang hatte ich Angst«, beschrieb Mohamed seine Gefühle. Erst als er in das Dorf Carlsborg, etwa 60 Kilometer entfernt von Göteburg, verlegt wurde, gewann er wieder Sicherheit. Kurz darauf folgte der Abschiebe-Bescheid der schwedischen Regierung. Mohamed flüchtete nach Deutschland. Aus Angst, seine Familie – ein Teil lebt in München – könnte etwas über sein Interesse am Christentum erfahren, ließ er die für ihn wichtig gewordene Bibel zurück in Schweden.
Ende mit Verstecken
Nach der Kontaktaufnahme mit der katholischen Gemeinde in Lohr folgten lange Gespräche mit Pfarrer Sven Johannsen und Sabrina Peper. Neben einer Bibel erhielt Mohamed auch Gesangsbuch, Rosenkranz und ein Kreuz.
»Ich will mich nicht mehr verstecken«, sagt Mohamed entschlossen. Die deutsche Sprache hat sich der künftige Christ autodidaktisch beigebracht. Nach drei Jahren spricht der Flüchtling ein gutes Deutsch. »Für eine lange Zeit habe ich mein Leben verloren«, entfährt es Mohamed emotional. »Die Kirche hat mein Leben gerettet.« Nach Freiheit sehnt sich der Somalier seit vielen Jahren – dieser will er nun einen großen Schritt näher kommen.
Die Kirche sieht sich gern in der Nachfolge des „Guten Samariters“ – und vergisst dabei, dass der gute Samariter nicht nur Nothilfe geleistet hat, sondern den Wirtsleuten die Folgekosten vorgeschossen hat und glaubhaft versichert hat, auch für die Kosten, die darüber hinausgehen, einstehen zu wollen. Beim zweiten Teil der Geschichte zeigt sich die sehr vermögende Kirche dann wieder sehr zugeknöpft …So wie bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in ihren Reihen …
Der Betroffene muß um sein Leben fürchten:
".....Bis heute wird Mohamed verhöhnt.....Vor allem seine Landsleute können den Glaubenswechsel nicht verstehen, sagt er....., Somalia stehe laut der Organisation »Open Doors« auf dem dritten Platz der am meisten verfolgten Christen weltweit. .... Ein Mitflüchtling entdeckte unter seinem Bett eine versteckte Bibel und erzählte dies weiter. Mohamed traute sich im Anschluss nicht mehr alleine auf die Straße. Als Folge musste er die Unterkunft verlassen........Vor allem junge Flüchtlinge zeigten offen ihre Ablehnung. »Drei Monate lang hatte ich Angst«....."
Genau da sieht man doch die Kultur und das Selbstverständnis - nicht nur religiöse Intoleranz- der anderen Flüchtlinge.
Kein Wunder, daß die Integration fast nie gelingt.
1. der Abfall vom Glauben "Aostasie" hat in einigen islamischen Ländern schlimmste Konsequenzen zur Folge - bis hin zur Todesstrafe.
2. aufgrunddessen ist ein Übertritt eines Asylbewerberts vom Islam zum Christentum kritisch zu betrachten
weil:
3. daraus möglicherweise ein Asylgrund erwächst der vorher nicht vorhanden war.
Ämter und Behörden schauen da m.M. nach zurecht sehr genau hin und forschen auch nach - da kann der Hinweis auf die Bibel welche in Schweden zurückgelassen wurde zwar hilfreich sein, andererseits gibt es dafür keinen Beweis, bewiesen ist nur ein Abschiebebescheid aus Schweden und die neuerliche Flucht. Natürlich kann man niemanden unter Generalverdacht stellen aber man muss auch sehen wie häufig ein Glaubenswechsel überhaupt vorkommt - und falls doch was die mögliche Ursache dafür ist.
Genau das ist das Problem der Menschheit. Es geht immer nur ums ICH. mimimi was will der in meinem Land.
Solange Europa mit ihren Subventionen die Bauern in Afrika kaputt macht, kommt der Bauer halt nach Europa.
Stattdessen könnten Sie mal die Frage beantworten.